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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Der Akt solcher Wohlthätigkeit brachte einen völligen Umschwung in der Stimmung der Salzburger hervor, er zeitigte innige Dankbarkeit, der nur die besser situierten Kreise, die Kaufherrensippe und Gilden kühl gegenüber blieben. Wolf Dietrich ward als guter Landesvater gepriesen von den Armen. Ludwig Alt konnte es nun wagen, persönlich in der Residenz zur Dankeserstattung erscheinen.

Vom rückwärts gelegenen Zimmer aus sah man über einen breiten Bach hinweg die Höhen am rechten Isarufer, darüber hinaus aber die Salzburger und Chiemgauer Berge. Am Bache unten lag das freundliche Häuschen eines bekannten Musikers, mitten in einem hübschen Garten.

Wolf Dietrich unterbrach seine Zimmerpromenade und blickte den Kapitulator forschend an. „Kommst du in politicis Lamberg? Ist neue Kunde von Prag eingelaufen?“ „Nein, Hochfürstliche Gnaden! Es ist eine Salzburger Angelegenheit, die ich unterbreiten möchte unserem gnädigen Herrn.“ „Der Thuemb ist ausgebrannt, ich wüßte nicht, was ansonsten Neues zu vermelden wäre in meiner Stadt!“

Die Flucht Salomens und Wolf Dietrichs Kinder, die Fortschaffung aller Schätze und Kostbarkeiten gab für die wohlhabenderen Salzburger das Zeichen zur allgemeinen Flucht; wer konnte, brachte sich und seine Habe in Sicherheit, kaum konnten genug Fuhrleute beschafft werden, um Hausrat und Waren fortzubringen.

Kaiser Rudolf spürte Wolf Dietrichs Druck, so klein das Erzstift auch war; er fand es geraten, eine Verständigung anzubahnen über die Salzangelegenheit zwischen Bayern und Salzburg, damit der Salzburger seinem Hilfsgesuche nicht mehr entgegenwirke.

Der Türmer trat an den Wagen und fragte den Bruder, dessen Augen schon fast glasig geworden, ob der Frater wirklich ins Salzburger Kloster gehöre. „Freilich, das hat er mir ja selber gesagt!“ beteuerte der Bauer, dem es pressierte, in die Stadt zu kommen. „Ja, wenn der Kranke nach Salzburg gehört, muß er wohl eingelassen werden!“ argumentierte der Wächter und gab die Einfahrt frei.

Wolf Dietrich hatte eben die Beschwerde des Salzburger Stadtrates in Händen und rief dem Freunde zu: „Komm nur schnell heran, setze dich zu mir an den Sorgentisch, höre und dann gieb deine Meinung kund. Hier habe ich die Beschwernis des Stadtrates über Verletzung alter Freiheiten!

Nicht doch, das hat Zeit, bis jenseit der Salzach ein Gebäu erstanden ist, das ‚Altenau‘ ich werde heißen. Zuvörderst will meine Wohnung bei Hof ich verändern, es störet vieler Lärm mich hier. Ein lautes Volk, meine Salzburger! Auch ist Botschaft mir geworden in den letzten Tagen, daß laut und im Übermaß es zugeht vielfach auf dem Lande wie in Salzburg.

Ich staune! Wußte wahrlich nicht, daß meine Salzburger so gern und viel der schweren und teuren Weine trinken!“ Voreilig sprach Ludwig Alt: „Sie trinken nicht, o Herr, sie saufen ihn! Ein Laster ist's, ein allgemeines in ganz Deutschland, und es hilft so viel wie nichts, mag man dagegen wettern oder sich selber eines guten Wandels befleißigen.

Adieu! schöne Salzburgerin. Adieu, schöner Salzburger! Vielleicht gelingt es uns, dir die Suppe zu versalzen. Dritter Auftritt Ajaxerle im Zauberhabit sieht zum Gitter herein, tritt furchtsam ein und sieht sich vorsichtig überall um, schleicht sich dann auf den Zehen bis zur Stiege des Palastes. Plötzlich hört man: Halt! wer da? rufen.

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