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Auf der stadtbesäten Erde Sähest du die Menschen morden; In den Tälern, auf den Bergen Sähest du die Sünde wohnen; In des Klosters enger Zelle, In dem gleichen Tun des Dorfes, In des Marktes regem Leben, Im erstarrten Tun des Schlosses: Wo du deine Strahlen senkest, Findest du ein Herz gebrochen, Findest du ein Werk des Bösen, Findest du ein Kind des Todes.

Hast du noch nie empfunden: es muß anders werden! Wenn du z.B. im Walde saßest und die lieben Bäume und Gräser um dich herum sahest, von denen dich doch so ein Weltabgrund der Nichterkenntnis schied!

Größeres sahest du nichts und wirst nichts Größeres sehen, Wie es dein Priester Horaz in der Entzückung versprach. Aber heute verweile mir nicht und wende die Blicke Von dem Siebengebirg früher und williger ab!

Sahest du es, mein Junge, sahest du es wohl? Die Bauern rückten gegen die Westgotländer, die Dalekarlier gegen die Bauern vor; hätte es nur eine Sekunde länger gewährt, so wäre der ganze Marktplatz in einen großen Walplatz verwandelt gewesen. Frauen und Kinder wären mit Füßen getreten, die Waren in den Schmutz geworfen worden, Raub und Mord hätten gehaust.

Der Shawlmann hat auch allerlei unnütze Sachen gemacht, als er noch jung war: er hat als Kind auf dem Westermarkt einen Griechen geschlagen ... natürlich: nun ist er faul, dünkelhaft und kränklich, siehst du? Mache also nicht immer soviel dummes Zeug mit Stern, Junge, und bedenke, dass sein Vater ja reich ist. Thu so, als sähest du es nicht, wenn er dem Buchhalter Gesichter schneidet.

Sieh, so versteh es. Nicht mit ihm kam die Liebe in die Welt, sondern durch ihn, wie durch viele vor ihm und viele nach ihm. Zuweilen erwählt sie einen Menschen, in dem sie sich ohne Makel offenbart, dann ist es, als sähest du die Liebe selbst, oder Gott. Sagt er nicht, daß wer ihn sieht, Gott erblickt, und sagt er nicht, daß Gott die Liebe sei? Oh, welch eine Offenbarung der Liebe war sein Wesen!

Dies Gesicht war mir ergossen, Da ich sinnlos in der Harfe Ruhete, von Meliore Fromm gerettet bei dem Brande." "Was du sahest, Rosadore, Sah ich alles," sprach die Kranke, "Herr! du hast in Visionen Wunderbar dich uns erbarmet!" Und in stiller Wonne schlossen Beide sich in ihre Arme. Ruhig sprach nun Jacopone: "Herr, tu mir nach Wohlgefallen!"

Größeres sahest du nichts und wirst nichts Größeres sehen, Wie es dein Priester Horaz in der Entzückung versprach. Aber heute verweile mir nicht und wende die Blicke Von dem Siebengebirg früher und williger ab!

Du sahst mich oft im Kampf mit jenen Schlingeln Geschminkten Katzen und bebrillten Pudeln, Die mir den blanken Namen gern besudeln Und mich so gerne ins Verderben züngeln. Du sahest oft, wie mich Pedanten hudeln, Wie Schellenkappenträger mich umklingeln, Wie giftge Schlangen um mein Herz sich ringeln; Du sahst mein Blut aus tausend Wunden sprudeln.

O sähest du wie meine Seele kämpft, Ein bös Geschick, das sie ergreifen will, Im ersten Anfall muthig abzutreiben! So steh' ich denn hier wehrlos gegen dich? Die schöne Bitte, den anmuth'gen Zweig, In einer Frauen Hand gewaltiger Als Schwert und Waffe, stößest du zurück: Was bleibt mir nun, mein Innres zu verteid'gen? Ruf' ich die Göttin um ein Wunder an? Ist keine Kraft in meiner Seele Tiefen?