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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Du glaubst dein Leben nach deinem Willen und deinen Trieben einzurichten und bist im Strome des Geschehens doch nichts anderes als ein Metallfischlein, das von einem unsichtbaren Magnetstab gelenkt wird. Als ich Jims Stimme nicht mehr hinter mir fluchen hörte, verlangsamte ich meinen Schritt. Mein Herz war schwer, und doppelt schwer dünkte mich daher auf meinem Rücken die Last des Sackes.
Frau Tobler, die nun wieder gänzlich beruhigt schien, fing plötzlich an, lebhaft den Wirsich zu rühmen, wie dieser leider lasterhafte Mensch in allem Sonstigen so brauchbar, geschickt und anstellig gewesen, wie er sich in jeden kleinen Dienst und in jede Aufgabe sogleich, ohne viel Wesens zu machen, hineingefunden habe und dergleichen mehr, wobei sie Joseph mehrmals spöttisch, wie er es empfinden mußte, anschaute, was ihn beleidigte. Er rief deshalb aus: »Dieser ewige Wirsich. Man möchte bald meinen, er sei ein einzig dastehendes Genie gewesen. Warum befindet er sich denn eigentlich nicht mehr hier, da man doch beständig von seinen geradezu himmlischen Eigenschaften redet? Weil er betrunken gewesen ist? Und glaubt man denn, man habe ein Recht, alles und jedes Gute von der Person eines Angestellten zu verlangen, und einen Menschen wegzujagen, in die offene, schwierige Welt hinaus, nur weil eine seiner Eigenschaften, eine einzige, die übrigen ausgezeichneten verdunkelt hat? Das ist wahrhaftig ein bißchen zu viel verlangt. Da haben wir Treue und Klugheit, Wissen und Dienstfertigkeit, Unterhaltungsgabe und Gehorsamkeit, und alle diese Eigenschaften, und noch einige feine andere dazu, stecken wir in unsere Dienste, nehmen wir gleichmütig und fröhlich hin, weil sich das so schickt, und weil wir ja dem Inhaber eines solchen Sackes voll Auszeichnungen für die Hingabe derselben Gehalt, Kost und Logis geben. Und nun bemerken wir eines Tages den dunklen Fleck am schönen Körper, und weg ist die ganze, bequemliche Zufriedenheit, und wir lassen den Mann sein Bündelchen schnüren und fortziehen, wohin er will, aber wir reden nachher noch einen halben oder ganzen Meter und ein ganzes Jahr lang und breit von ihm und seinen 'guten Eigenschaften'. Man muß zugeben, daß das kein so gar besonders korrektes Verhalten ist, insbesondere dann nicht, wenn man alle diese köstlichen und königlichen Dinge dem Nachfolger, wahrscheinlich, um ihn zu treffen, auf die Nase bindet, wie Sie, gnädige Frau Tobler, mir, dem Nachfolger Ihres Wirsich.«
Von dem Markterlös erhält der Staat 5 Percent, der Marktmeister 2 Percent. Die Preise der Waaren sind ungemein schwankend und hängen ganz von der Größe der Zufuhr ab, der Preis eines Sackes Kartoffeln schwankte auf dem Markte in Kimberley zwischen 15 Shillingen und 3 bis 4 £ St.
Die Schneider erhielten den Arbeitslohn und noch so viel Trinkgeld obendrein, daß sie dafür, obwohl die Arbeit nur eine Nacht gedauert hatte, drei Tage lang in der Herberge Gelage halten konnten. Der Baumlupfer nahm dann seinen Sack auf den Rücken und ging damit nach des Königs Schatzkammer zum Schatzmeister, um die Füllung des leeren Sackes zu verlangen.
Als nun wieder alle drei auf dem Weideplatz angekommen waren, holte das Heidi hurtig seinen vollen Speisesack herbei und schickte sich an, sein Versprechen zu lösen, denn auf den Inhalt des Sackes hatte seine Drohung sich bezogen.
Die hintere Wand des Sackes besteht aus zwei Teilen und ist mit Rotangschnüren versehen, so dass auch umfangreiche Gegenstände in den Korb aufgenommen werden können, indem man die Klappen öffnet und die Fracht an beiden Seitenwänden mittelst der Schnüre festbindet.
Draußen aber stand der Wächter, der mich auf dem Hinweg nach dem Inhalt meines Sackes gefragt hatte, mit drei Genossen, und sie schienen mich erwartet zu haben. Ich rannte ihn über den Haufen und lief lief, so schnell mich die Beine trugen keuchend, besinnungslos auf ein Licht zu, das ich ferne leuchten sah.
Es vergingen aber drei Wochen, bis der Jud den rechten Liebhaber fand, der nämlich 6 Dublonen mehr dafür bezahlte als es wert war, und unterdessen stieg der Preis des Habers schnell auf das Doppelte, weil die Franzosen überall aufkauften; damals kauften sie noch. Also gab der geistliche Herr dem Juden statt eines ganzen Sackes voll einen halben.
Als der Schatzmeister den grundlos tiefen Sack erblickte, sagte er spottend: »Du hast wohl den rechten Weg verfehlt, Brüderchen, du wolltest sicher in irgend eine Kaffscheune, für das Geld hätte es eines solchen Sackes wahrhaftig nicht bedurft.« Der Sackmann erwiderte: »Nun, der Sack wird über den frei bleibenden Rand nicht trauern , auch kann ich nicht mehr hinein thun, als ich im Stande bin fortzutragen.« So mit einander sprechend, waren sie bis zur Schatzkammer gekommen.
Nun, Geld ist oft besser als ein böses Weib.« Der Schatzmeister sagte höhnisch: »Schade, daß du keine Schaufel mitgebracht hast, das würde die Arbeit abkürzen, denn mit der Hand den Sack zu füllen ist doch langweilig, zumal wenn der Sack so groß ist.« Der Baumlupfer entgegnete: »Mein seliger Vater sagte oftmals scherzweise: Wenn ein Mann weder Kanne noch Schöpfkelle hat, so muß er entweder aus dem Rande des Kübels oder aus dem Spundloch abschlürfen.« Mit diesen Worten hob er die erste Goldtonne auf wie ein Körbchen voll Daunen, bat, die Oeffnung des Sackes auseinander zu halten und schüttete dann das Geld hinein, daß es klirrte.
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