United States or Azerbaijan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es war dies ein altes zigeunerisches Schlachtlied, wobei der Zigeuner endlich in Tränen zerfloß, und Nanny konnte ihm nicht widerstehen, sie weinte auch und reichte ihm die Hand; Lindpeindler aber sprang auf den Sänger zu und umarmte ihn mit den Worten: "O, das ist groß, das ist ursprünglich! Bester Michaly, wollen Sie mir Ihr Lied wohl in die Feder diktieren?"

Wielands "Lobgesang auf die Liebe", und ein Gedicht, "der Frühling" überschrieben, zeigten unverkennbar den Einfluß, den Kleist auf sein poetisches Talent gehabt hatte. Er machte keinen Versuch, den Sänger der Messiade auf dem kühnen Fluge seiner Phantasie zu begleiten. Nur als Mensch wollte er ihm gleichen.

Das Dasein dieser Vorstellung, die Sprache, ist die erste Sprache, das Epos als solches, das den allgemeinen Inhalt, wenigstens als Vollständigkeit der Welt, obzwar nicht als Allgemeinheit des Gedankens enthält. Der Sänger ist der Einzelne und Wirkliche, aus dem als Subjekt dieser Welt sie erzeugt und getragen wird.

Da er sah, daß jeder Versuch, sie ihrem Vorsatz abtrünnig zu machen, scheiterte, ergab er sich und rang bereits mit dem Plane, ihr nachzueifern, um ihr wenigstens in den Regionen der Entsagung wieder zu begegnen, als er durch Neckereien Bekannter auf die zarten Fäden aufmerksam gemacht wurde, die zwischen dem Sänger und der Büßerin hin und her gingen.

Er hörte sie nicht. Die Tür knirschte kaum. Den folgenden Tag und die folgende Nacht stand das Tor offen an Jehan Bodels Haus. Niemand kam. Kaum ging jemand vorüber. Gegen Abend schaute Jehan durch das Gitter. Beautrix lag vor die Tür gestreckt wie ein feines helles Tier. Später zog ein Zug fremder bretonischer Sänger durch die Stadt. Ihre Roten und Violen klangen unten.

Eilends kam sie durch den Garten und trat in die Stube ein; sie mußte sich gleich auf dem ersten Stuhle niederlassen, denn der Schrecken und die Freude und das Laufen und die Erwartung aller kommenden Dinge hatten sie überwältigt, und sie mußte erst zu sich kommen. Die Sänger waren verstummt und schauten verwundert auf die Mutter. Jetzt hatte sie sich gesammelt.

Edle Sänger dürfen Nicht ungeehrt von meinem Hofe ziehen. Sie machen uns den dürren Szepter blühn, Sie flechten den unsterblich grünen Zweig Des Lebens in die unfruchtbare Krone, Sie stellen herrschend sich den Herrschern gleich, Aus leichten Wünschen bauen sie sich Throne, Und nicht im Raume liegt ihr harmlos Reich, Sie beide wohnen auf der Menschheit Höhen!

Lange harrte ich daher vergebens, ob nicht einer unserer gefeierten Sänger, von denen mir besonders Uhland, Rückert und Gustav Schwab zu einem solchen Unternehmen berufen schienen, der gegen das Gedicht einreißenden und durch die bisherigen Bearbeitungen nur gesteigerten Gleichgültigkeit des größern Publikums steuern werde.

Die Sänger der väterlichen Familie aber sind Schiller und Peter Hebel, ein Zeitgenosse der großen Klassiker, der in der Mundart des nahen Wiesentales gedichtet hat, gewesen.

Du wirst bald sehen, daß alles aufs Bedürfnis der lyrischen Bühne gerechnet ist, das ich erst hier zu studieren Gelegenheit hatte: alle Personen in einer gewissen Folge, in einem gewissen Maß zu beschäftigen, daß jeder Sänger Ruhpunkte genug habe etc.