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Ein Chorus von wenigstens dreißig Bässen scholl von den Fenstern herab; sie sangen ein berühmtes Lied, das anfängt:

Es waren aber keine lebendige Vögel, die da sangen, sondern künstliche Vögel und künstliche Töne und von den kleinen Männern so sinnreich gemacht, daß sie fliegen und singen konnten. Und Johann erstaunte und entsetzte sich sehr über alle die Wunder, die er sah, und freuete sich gewaltig.

Sie tanzten lustiger als je, eine Stunde nach der anderen, und fühlten keine Müdigkeit, so lange die kleinen Vögel fröhliche Tanzmusik sangen. Endlich hörten die Vögel auf zu singen und die Mädchen zu tanzen, und Betty rief wieder traurig: »Ach, da geht die Sonne schon unter, und meine Arbeit ist nicht fertig! Meine Mutter wird tüchtig schelten! Sie wird wieder sagen, daß ich träge gewesen sei

Leider aber wurden sie wieder ruhig, so daß die Ladies weiter singen konnten. Und sie sangen eine zweite Strophe, die hatte denselben Inhalt wie die erste. Und dann eine dritte, die hatte denselben Inhalt wie die zweite. Und immer warfen sie dabei ihre Beine in die Luft und ich muß zugeben: das war eine Leistung in ihrem Alter.

Bis zehn dauerte der Tanz, aber er hielt noch lange vor. Von da ab hörte man die Männer wieder flöten und die Mädchen sangen bei der Arbeit, und wenn es auch Arbeit für Mannsleute war, die sie tun mußten.

Ihre Stimmen waren angenehm und rein, sie bemerkten unseren Eintritt nicht und sangen ungestört fort; gerührt standen wir am Eingange des Zimmers still und hüteten uns wohl, sie zu unterbrechen. Im Ganzen sind diese Blinden wie fast alle ihre Unglücksgenossen immer heiter und froh und gesprächig.

Doch auch über ihren Köpfen vernahmen sie die kleinen Vögel, die so seltsam fein und scharf sangen, wenn man sie am Ohr vorüberfliegen hörte ... Hierdort streckte einer den Arm in die Luft, taumelte ein paar Schritte vorwärtssank in sich zusammen.

Als der König hörte, wer der fremde Ritter war, sagte er: "Den Morholt kenne ich als einen sehr tapferen Ritter". Ohne ein der Erzählung wertes Abenteuer zu finden, setzte der Morholt seinen Ritt den ganzen Tag fort. Am dritten Tage, als die Sonne hell schien, kam der Morholt in den Bois du Plessis. Die Blumen dufteten, die Vögel sangen lieblich, so daß der Morholt seine Lust daran fand.

Auf der Bühne ward eine Landschaft sichtbar: ein Kreuzweg im Walde, zur Linken eine Quelle, von einer Eiche beschattet. Bauern, Mäntel um die Schultern, sangen im Chor ein Lied. Dann tritt ein Edelmann auf, der die Geister der Hölle mit gen Himmel gereckten Armen um Rache anfleht. Noch einer erscheint. Beide gehen zusammen ab. Der Chor singt von neuem.

Damals waren überall noch Wiesen, wo jetzt Häuser stehen; auf allen Wiesen gingen weidende Herden, und auch der Mond war ein Schäfer. Das war, als die Mütter noch sangen. Wer hat die schönsten Schäfchen? Die hat der goldne Mond, Der hinter unsern Bäumen, Bäumen, Am Himmel droben wohnt.