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Sie zogen um den Tisch und sangen allerlei Lieder. Man gab ihnen zu essen, und die Gäste glaubten den Kindern eine Wohltat zu erzeigen, wenn sie ihnen so viel süßen Wein gäben, als sie nur trinken wollten; denn die Gesellschaft selbst hatte die köstlichen Flaschen nicht geschont, welche diesen Abend als ein Geschenk der Theaterfreunde in einigen Körben angekommen waren.

Die Sonne ging unter, die Vögel des Abends sangen im nahen Walde, aber seine Augen sahen weder das goldne Feuermeer um dort sich Trost zu holen, sein Ohr hörte nicht die Melodieen, die von jedem Zweige herab um ihn schwammen, der Wind spielte mit seinem Mantel, aber er ließ ihn nachläßig hängen und eilte weiter vom Wege ab, mit tiefgesenktem Blick.

Alle Kinder sangen mit, erste Stimme, zweite Stimme, je nach Begabung, auch die Mutter, aber sie recht leise, denn sie allein von der ganzen Familie war vollständig unmusikalisch und sang, wie Frieder einmal gesagt hatte etwas anderes als die Melodie. Bald darauf war es für diejenigen, die zur Kirche gehen wollten, Zeit sich zu richten.

Und dann kam es aus den Blockhütten heraus wie Gesang; die beiden Bauern horchten; die Frauen und Kinder sangen: »Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und HändenEs dauerte nicht lange, da waren die Wehrwölfe da. Sie lachten und riefen über den Graben: »Na, die Hauptarbeit war ja schon gemacht; wir hätten ruhig zu Hause bleiben können!

Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Vögel sangen, Da hab ich ihr gestanden Mein Sehnen und Verlangen. Aus meinen Tränen sprießen Viel blühende Blumen hervor, Und meine Seufzer werden Ein Nachtigallenchor. Und wenn du mich lieb hast, Kindchen Schenk ich dir die Blumen all, Und vor deinem Fenster soll klingen Das Lied der Nachtigall.

"Agnes", rief Harre, "was werden die Leute sagen!" "Ich weiß nicht, Harre. Aber wenn nun die Krämerstochter arm wäre?" "Arm, Agnes?" und er faßte mich so recht lustig bei beiden Händen, "ist denn jung und hübsch noch nicht genug?" Es war ein glücklicher Tag damals; die Frühlingssonne schien, wir gingen Hand in Hand; und während wir schwiegen, sangen über uns die Lerchen aus tausend hellen Kehlen.

Beautrix lag hinter ihm, ein großes Stück helles Fleisch, durchrast und geschwellt von maßlosem Schmerz, auf der staubigen besonnten Straße. Wie waren die Blumen farbig auf den Wiesen! Wie legte der Morgen sich licht um die Welt! Jehan schritt die Ebene hinunter. Er begegnete Wallfahrern, die in Jericho Zweige gepflückt hatten. Die Palmiers sangen: Oltree, Dieus, aie!

Oft sangen die drei das einzige Lied, zu dem sie eine Melodie wußten, den einzigen weltlichen Gesang, den es im Glotterthal gab. Fränzi hatte ihn zur Zeit, als sie mit Seppi selig verlobt war, auf dem Markt zu Hospel von einem fahrenden Spielmann gehört und gekauft.

Die Frauenzimmer sangen einige Kanons, Laertes ließ eine Nachtigall hören, und der Pedant gab ein Konzert pianissimo auf der Maultrommel. Indessen spielten die Nachbarn und Nachbarinnen allerlei Spiele, wobei sich die Hände begegnen und vermischen, und es fehlte manchem Paare nicht am Ausdruck einer hoffnungsvollen Zärtlichkeit.

Zwo Schwalben sangen um die Wette, Und sangen mit dem größten Fleiß; Doch wenn die eine schrie, daß sie den Vorzug hätte, Gab doch die andre sich den Preis. Die Lerche kömmt. Sie soll den Streit entscheiden; Und beide stimmen herzhaft an. "Nun", hieß es: "sprich, wer von uns beiden Am meisterlichsten singen kann?"