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Aktualisiert: 31. Mai 2025
»Nein, er soll nicht dort bleiben,« rief der Kasperlemann grimmig, »ich will ihn fangen. Unser guter Herzog August Erasmus hat jetzt immer so arg das Zipperlein, und er möchte einen solchen Spaßmacher haben, der ihm die Langeweile vertreibt; da hat er die Belohnung erhöht, er will gern das Kasperle haben.« Die Kinder sahen sich an.
Es sind nur einige Schafe, die an der Höhlenwand liegen.« Als die Wildgänse sich an den Dämmerschein in der Höhle gewöhnt hatten, sahen sie die Schafe recht gut. Die Erwachsenen waren ihnen wohl an Zahl gleich, aber außerdem waren noch einige Lämmer da.
Hier war ein großes Gedränge von allen Seiten; da waren reichgekleidete Männer, angesehene Herren der Stadt und Freunde des Scheik, die gekommen waren, ihn in seinem Schmerz zu trösten. Da waren Sklaven aller Art und aller Nationen. Aber alle sahen kummervoll aus; denn sie liebten ihren Herrn und trauerten mit ihm.
Als die Sonne aufging, waren die Söldner arg erstaunt, daß sie die Karthager so samt und sonders wie in einer Festung verschanzt sahen. Sie erkannten Hamilkar inmitten der Zelte, wie er umherging und Befehle erteilte. Er trug einen braunen kleinschuppigen Panzerrock. Sein Pferd folgte ihm. Von Zeit zu Zeit blieb er stehen, um mit der ausgestreckten Rechten auf etwas zu zeigen.
Beide Staatsmänner lernten die Angst eines Menschen kennen, der sich krampfhaft an eine Stütze anklammert, die seinen Händen mehr und mehr entschlüpft. Beide sahen ihre Rathschläge verächtlich zurückgewiesen.
Die Kinder hatten kaum Zeit gehabt, sich unter die Bündel zu legen, und eben wollten sie lauschen, was geschehen würde, als sie in den Haselstauden einen Schall vernahmen, als würde ein Stein durch das Laub geworfen. Sie hörten später das noch einmal, dann nichts mehr. Endlich sahen sie wie ein weißes, blinkendes Geschoß einen Hagelkern vor ihrem Bündelhause auf das Gras niederfallen, sie sahen ihn hoch emporspringen und wieder niederfallen und weiterkollern. Dasselbe geschah in der Nähe mit einem zweiten. Im Augenblicke kam auch der Sturm, er faßte die Büsche, daß sie rauschten, ließ einen Atemzug lang nach, daß alles totenstill stand, dann faßte er die Büsche neuerdings, legte sie um, daß das Weiße der Blätter sichtbar wurde, und jagte den Hagel auf sie nieder, daß es wie weiße, herabsausende Blitze war. Es schlug auf das Laub, es schlug gegen das Holz, es schlug gegen die Erde, die Körner schlugen gegeneinander, daß ein Gebrülle wurde, daß man die Blitze sah, welche den Nußberg entflammten, aber keinen Donner zu hören vermochte. Das Laub wurde herabgeschlagen, die Zweige wurden herabgeschlagen, die
Da versenkte ich mich denn in meine eigenen Gedanken und wollte nichts mehr ansehen. Und so ging ich denn, ohne auf den Weg zu achten, immer weiter. Die Straßen waren leer, und die Menschen, denen man von Zeit zu Zeit begegnete, sahen besorgt und gehetzt aus freilich war das auch kein Wunder: wer wird denn um diese Zeit und bei diesem Wetter spazieren gehen?
Seine Gewohnheiten konnten ihm zugleich verhaßt und unentbehrlich sein, und der halb unfreiwillige Aufenthalt in Podolin, weit entfernt, ihm die Segnungen der Stille, Sammlung und Abgeschiedenheit zu bringen, hatte etwas Zerstörendes für ihn. Seine nach Ablenkung hungrigen Blicke sahen sich auf ein schwankendes Bild gewiesen, auf dem sie mit jedem Tag fester ruhten.
Aber als sie Unrat pfauchen und nicht gesonnen sahen, dies zu dulden, verzogen sie sich. Die Künstlerin Fröhlich bat ihren Mann kleinlaut um Verzeihung. Sie wisse wahrhaftig nicht, was ihr angeflogen sei. Es waren alles jüngere Leute, und die meisten hatten zum Stammpublikum im Blauen Engel gehört.
Wie standen sie einem noch gegenüber, selbst wenn man ihnen schon längst entlaufen war, wenn es also längst nichts mehr zu fangen gab! Wie setzten sie sich nicht, wie fielen sie nicht hin, sondern sahen einen mit Blicken an, die noch immer, wenn auch nur aus der Ferne, überzeugten!
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