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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Beständig wechselnd seien die Scenen und Gestalten ihrer Laterna magica, und während eben noch ein ermüdeter Zug über den gelben Sand ziehe, dehne sichs plötzlich wie grüne Triften und unter der schattengebenden Palme säße die Schaar der Männer, die Köpfe gebeugt und alle Pfeifen in Brand, und schwarz und braune Mädchen, ihre Flechten gelöst und wie zum Tanze geschürzt, erhüben die Becken und schlügen das Tambourin.

Schwer ging die Fahrt, und die vom Dampfer aufgewühlten Wasser wellten hoch. Marning sah die schlanke Gestalt an, die sich da so sicher und ungezwungen ihm gegenüber hielt, als wiege man nicht im peitschenden Regen über einen Fluß, sondern säße irgendwo voll Behagen. »Das ist viel gefordert von einer jungen Damesprach er.

Dennoch nahte Bild auf Bild, quälend wie die Träume an der Grenze des Erwachens. Er legte den Kopf zwischen die Hände und schlief ein, gerade als der erste Tagesstrahl die Finsternis draußen durchbohrte. Er träumte, er säße auf einem armseligen Leiterwagen, welcher durch Schnee und Regen nach Podolin fuhr.

Manche konnten sich ja auf eigene Kosten noch Plätze verschaffen, für Herrn Pfäffling war solch eine Ausgabe ausgeschlossen. Seine Frau machte einen schwachen Versuch, ihn doch dazu zu überreden. "Nein," sagte er, "ich säße nur mit schlechtem Gewissen in dem Saal, habe ich doch noch nicht einmal die 60 Mark beisammen für den Arzt!

Alle Gegenstände, die unter den Hammer kamen, hatten einen Schein von Persönlichem, von Zusammengehörigkeit, sahen aus wie Glieder einer Familie, die in die Welt verstreut werden sollten. Etwas wie Todestrauer lag über ihnen, besonders über dem schwarzen Ledersofa im Winkel. Es war, als säße der alte Kantor unsichtbar darin und betrachte mit mürrischem Gesicht die entrückte, kunterbunte Welt.

Alles noch Ahnung und Vorgefühl, und doch ein überschwengliches Entzücken, als säße sie dicht neben mir und ich fühlte ihr Herz an meinem schlagen. Die Heilige mit ihrem stillen Emporblicken konnte den Himmel nicht offener sehen. Wieder ließ ich die Zeit der Siesta vergehen, ehe ich meine Wanderung nach der Villa antrat.

Und wie es warm ist, es ist, als säße man in einer heimatanmutenden Stube, bei Mutter, Tante, Schwester, Bruder, oder bei dem Geliebten, bei der friedlichen Lampe und läse in einer schönen, aber etwas eintönigen, langen, langen Geschichte. Das Mädchen will einschlafen, sie ist jetzt etwas ermüdet vom Schauen. Die beiden im Korb stehenden Männer blicken schweigend aber fest in die Nacht hinaus.

Der Schweiß brach ihr aus, als säße sie in der glühendsten Sonne; aber sie weinte nicht, sie fürchtete sich auch nicht mehr. Allmählich legte sich der Lärm. Sie wagte sich hervor, und als sie nichts mehr hörte, wollte sie ans Fenster und nachsehen. Aber sie trat überall auf Glasscherben, und ging deshalb wieder zurück.

"Wenn es Sommer wäre," sagte sie, "und ich auf dem Hügel säße, glaube ich ganz bestimmt, ich könnte ein Lied dichten!" Er lachte und fragte: "Wovon sollte es denn handeln?" "Von etwas Leichtem, von ja, ich weiß selbst nicht." "Sag' es, Eli!" er stand vor Freude auf, überlegte aber und setzte sich wieder. "Das sag' ich Dir um keinen Preis der Welt!" lachte sie.

Wenn er jetzt da wäre, der Lehrer . . . hier an dem Tisch wenn er säße."

Wort des Tages

insolenz

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