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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Wir hatten oft in bewohnte Räume gesehen, überall fanden wir die peinlichste Sauberkeit; vor der Thür neben der Steinbank einen blühenden Rosenstock, ein kleines Gärtchen hinter dem Hause mit gut gepflegten Gemüse- und Blumenbeeten, ein Höfchen daneben mit ordentlich aufgeschichtetem Holzvorrath, einige unglückliche Vögel in Käfigen, die sangen und die weißen Wände garnirten, und dazu zufriedene Gesichter, einen freundlichen Gruß für Jedermann.

Sie hatte von allen das beste bekommen, und es blühte aus ihr heraus zum Zeichen, daß die Natur Wunder genug hat, und wenn sie will, einen Dornbusch in der Wildnis mit tausend Blüten bedecken, einen Rosenstock im Garten aber kränkeln lassen kann.

Der Zeitler hat gut reden vom Ledigsein, für mich ist es nichts. Ich muß Kinder haben und einen Mann. Dann, wenn ich eine Gärtnersfrau bin, kaufst du einen Rosenstock bei mir für deine Frau Liebste. Du kannst es ihr kecklich sagen, daß du mich schon ledig gekannt habest; es ist keine Schande. Du kannst es aber auch bleiben lassen, kurz und gut.

Wenige bedauerten, niemand beweinte ihn in der Bürgerschaft einen einzigen ausgenommen, den Chefarzt des Dorotheen-Spitals, Überbeins geistesverwandten Freund und vielleicht eine weiße Frau, mit der er zuweilen Kasino gespielt hatte. Klaus Heinrich aber bewahrte seinem unglücklichen Lehrer immer ein ehrendes, ja inniges Andenken. Der Rosenstock Und Spoelmann finanzierte den Staat.

In der Mitte aber, in seinem umgitterten Beet, stand der Rosenstock und blühte, so sehr hatte das Jahr ihn begünstigt. Klaus Heinrich gab die Zügel dem Diener, ging hin und betrachtete die dunkelroten Rosen. Sie waren außerordentlich schön voll und sammetähnlich, edel gebildet und wahre Kunstwerke der Natur. Mehrere waren schon ganz erschlossen.

Er hatte an dem Tag noch selber ein paar Briefe schreiben wollen, war aber nicht dazu gekommen Vieles Andere war ihm ebenfalls entfallen; so wollte er einen Absenker von dem Rosenstock mitnehmen der vor der Mutter Fenster blühte, und jetzt blieb ihm doch keine Zeit mehr; aber während dem Essen stand die Schwester unvermißt vom Tische auf, ging hinaus, grub einen Absenker aus, und brachte ihn in einem kleinen Topf dem Bruder, dem sich die Thränen in die Augen zwangen er mochte kämpfen dagegen wie er wollte als er die Gabe sah.

Nach beiden Seiten grüßend, fuhr er abermals zur Stadt, genauer zum Alten Schloß, ließ aber das Albrechtstor liegen und nahm seine Einfahrt in den Komplex durch einen Nebentorweg, legte zwei Höfe zurück und hielt in demjenigen mit dem Rosenstock.

Auch ging ein populäres Gerede, da oder dort stehe geschrieben, daß irgendwann einmal, an einem Tage der Freude und der öffentlichen Glückseligkeit, die Blüten des Rosenstockes auf die natürlichste und lieblichste Art zu duften beginnen würden. Übrigens war es begreiflich und unvermeidlich, daß die Einbildungskraft des Volkes durch den sonderbaren Rosenstock gereizt wurde.

In das große Mittelbeet nämlich, vor der Auffahrt, sollte der Rosenstock aus dem Alten Schlosse verpflanzt werden, und dort, nicht mehr von modrigen Mauern umgeben, sondern in Luft und Sonne und dem fettesten Mergel, der beizubringen war, sollte er zusehen, was für Rosen er fortan trieb und den Volksmund Lügen strafen, wenn er verstockt und dünkelhaft genug dazu war.

Sie schwebten hin über die Stätten der Heimat, wo das Kind gespielt hatte, und kamen durch Gärten mit herrlichen Blumen. „Welche wollen wir nun mitnehmen und in den Himmel pflanzen?“ fragte der Engel. Da stand ein schlanker, prächtiger Rosenstock, aber eine böse Hand hatte den Stamm umgebrochen, so daß alle Zweige voll großer, halbaufgebrochener Knospen verwelkt herabhingen.

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