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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Gogo ganz aus dem Gesicht verloren habe, da vernahmen sie ein ungewohntes Knistern im Dickicht; die Zweige bogen sich und knickten; Rosaurus spitzte die Ohren und Joly zog den Schwanz ein und floh eilend dem Schloß zu. Den Kindern fing es an ganz unheimlich zu werden, sie wußten nicht warum, und doch blieben sie stehen und blickten regungslos nach der Stelle, woher das Geräusch kam.

Ja,“ sagte Prinzeßchen, „Kätzchen ist aber ein Kater und darf doch nicht einen weiblichen Namen haben. Auch wird das liebe Thier, wenn es so groß und dick ist wie Murr, der Hofkater, nicht gut Röschen genannt werden können.“ „Nun,“ sagte Lisi, „so wollen wir es denn Rosaurus taufen; so lang es jung ist, rufen wir es Röschen, und wird es alt und häßlich, so kann es Saurus genannt werden.“

Der kletternde Knabe mußte sich an die innern Baumäste halten, wo Rosaurus von den Steinen hingetrieben war, so daß letzterer sich genöthigt sah, seine Zufluchtsstätte zu verlassen und die äußersten Spitzen der höchsten Aeste aufzusuchen.

Das ganze Publikum war aufmerksam auf den schreienden Knaben geworden und auch die Prinzessin wollte ihn bedauern und ihm etwas schenken. Aber der Menageriebesitzer erzählte ihr, daß es derselbe Knabe sei, der ihren Rosaurus für den Löwen verkauft habe; auch fanden sich beim Ausleeren seiner Taschen eine Menge gestohlener Gegenstände. „Nein, dieser verdient kein Mitleid!“ meinten die Leute.

Als die Kinder nun abgeholt wurden, war Jenny die erste, welche sich entfernte, und als sie im Vorzimmer ihren Mantel umnehmen wollte, siehe, da hatte sich Rosaurus auf demselben gebettet und schlief so fest und süß, daß er nicht einmal von einer Störung träumte.

Auch giebt es dort gefüllte Taschen, erreichbare Taschentücher, unbeachtete Arbeitsbeutel kurz eine gute Ernte für arme und geschickte Leute.“ In dieser Gesellschaft brachte Rosaurus die Nacht zu, und schlummerte in Dortens Schooß so sanft, wie in seiner Puppenwiege. Am andern Morgen ward es sehr bald lebendig, denn es war der Tag der Holzlese und Vater und Mutter gingen in den Wald.

Rosaurus schlich betrübt weiter; er, der gemeint hatte, die Mäuse wären nur für die Katzen geschaffen, er fand nun, daß noch so viele andere Thiere auf diese Speise angewiesen waren.

Eines Tages saß die Prinzessin mit Lisi und Mlle. Gogo am Rand des Wäldchens auf weichem Rasen und flochten Kränze; Joly und Rosaurus spielten neben ihnen und sie sprachen, wie das häufig geschah, vom großen Löwen, den sie erst gestern besucht hatten.

Nach dieser Missethat fiel Rosaurus gänzlich in Ungnade; und als Mademoiselle Gogo einer jungen Erzieherin Platz machte, weil sie wegen Kränklichkeit in den Ruhestand versetzt zu werden bat, nahm sie Rosaurus, an den sie sich gewöhnt hatte, mit in ihre Wohnung, wo sie ihn mit großer Liebe und Sorgfalt pflegte.

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