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Aktualisiert: 2. November 2025
Prego, tretten Sie ein, casa mia stehen Sie zu Dienst!“ begrüßte die Dichterin die Besucherin, Frau Rosa von Bauerntanz, die Gattin des Bezirksarztes, eine hübsche, blonde Erscheinung, die freilich unter einer altmodischen Toilette wenig zur Geltung kommen konnte.
"Ich will jetzt nichts mehr sagen, meint die Rosa, doch so lange ich ihn beim "Saumathes" sehe, habe ich für ihn gute Hoffnung, es ist der geeignetste Platz, um seine ... Anlagen niederzuhalten; dagegen gebe ich alle Hoffnung auf und spreche ihm alle Hoffnung ab, wenn er zu den Soldaten geht! ... Ihr werdet einmal an mich denken, Vetter!"
Sobald sie sah, blieb sie stehen und schrie, schrie. Rosa nahm sie beim Arm, dann holte sie Färber. »Noch nicht«, bat er und sank auf einen Baumstumpf. Da war er, jenseits eines letzten Schleiers, der gnädig noch beschönigt hatte was ist, allein mit seiner Wirklichkeit: daß wir vergeblich Unrecht üben, zur eigenen Qual einander Feinde sein und unbekannt jeder jedem, uns töten müssen.
Plötzlich hörten die Kinder auf zu kreischen. Hinter ihr, neben ihr bewegte sich der verlumpte Hesse in rosa Hemdsärmeln, hatte die Brille auf die Stirn geschoben und stierte sie mit wasserblauen Blicken über ihre Schulter an; sein Atem strich an ihrem Hals entlang. »Für wen willst du dich mit meinem Taschentuch putzen?«
Die Berührung mit Menschen befriedigt mich dagegen immer weniger; ich glaube, ich werde mich doch bald ins Anachoretentum zurückziehen, wie der hl. Antonius, aber sans tentations mehr. Seien Sie heiter und ruhig. Herzliche Grüße Rosa. Den Kindern viele Grüße. Postkarte. Berlin, den 5. 8. 1916. Meine liebe kleine Sonja! Heute, am 5.
Mit einem Schneider in der Tat, Da käm ich prächtig draus Valentin. Doch wenn er keine Kunden hat, So geht der Zwirn ihm aus. Rosa. Ein Klampfrer ist ein sichrer Mann, Dem fehlt es nie an Blech. Valentin. Ich ratet dir ein Schuster an Es ist halt wegnem Pech. Rosa. Ein Hutrer wär wohl nicht riskiert, Der hat ein sichres Gut. Valentin.
Und die Indianer, Flametti, Jenny, die Soubrette, Fräulein Rosa, Fräulein Güssy und Fräulein Traute schwenkten die roten Laternchen, in hohem Federschmuck, und sangen so monoton-klagend, so herzergreifend-verschollen, daß Fräulein Amalien und Mutter Dudlinger die Tränen in die Augen traten; daß Herr Meyer plötzlich glaubte, er habe falsch gespielt, und infolgedessen für einen Moment wirklich daneben griff; daß Engel beim Vorhang seine Erregung nicht anders mehr bemeistern konnte, als indem er zitternd eine Zigarette anzündete; und Herr Farolyi, der wieder bei Donna Maria Josefa saß, ein über das andere Mal ausrief: "Macht er wirklich hübsch, der Flametti!"
Ohne es zu wollen, sprudelte Frau Rosa die Frage heraus. „Weshalb haben Sie mich aber dann die lange Zeit ignoriert?“ „Ich mußte aus der Art Ihres Abganges doch auf Ungnade schließen und schwer genug habe ich unter dieser Ungnade gelitten!“ „Wer das wohl glaubt!“ spottete Frau Rosa. „Gnädige Frau thun mir eben absichtlich Unrecht! Das ist so die Handlungsweise schöner Damen!
Er ist ein langgeschossener dürrer Mensch mit einer Nase, die an Wochentagen sanft rosa, Sonntags aber ins Bläuliche schillert. Wie er mir erzählte, ist er in Southampton geboren worden, verlebte aber viele Jahre in einem Städtchen namens Arbeitshaus und trat schließlich in die Kolonialarmee ein, weil sich seine langen Beine so gut zum Laufen eignen.
Es war ein warmer Abend; Bachstelzen hüpften lautlos und graziös am Seeufer hin und Raben flatterten immer wieder auf und flogen ,,aa aa" schreiend über das Weidenland. Die rosa Abendwolken wurden von der Dämmerung genommen und am tiefblauen Himmel traten die Sterne hervor.
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