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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Die Situation eignete sich nicht zu intimen Geständnissen – nein, ganz gewiß nicht. Ja, wenn es Sommer gewesen wäre und er allein mit ihr im Walde, bei Sonnenuntergang und Vogelsang – da hätte sich leichter der rechte Augenblick gefunden. Aber nicht jetzt; auch abseits von sentimentaler Romantik gibt es Momente, in denen die Poesie ihr unbedingtes Recht fordert ...
Nicht von dem Werk allein möchte ich einen Begriff Ihnen geben, sondern auch von der Romantik, die sein Werden und Wachsen umkleidete, die sich entspann aus dem Zusammenwirken einer Anzahl von Menschen, die durch nichts verbunden waren als durch die Gemeinschaft der Gesinnung und der Arbeit.
Darum haben wir wildere, unendlichere aber zerrissenere Kunstwerke. Andere Völker haben mehr die stete Form. So ist selbst schwer beim Suchen des Wesentlichen die formale Entwicklung aufzuzeichnen. Historie bedeutet auch hier nur die äußere Leitung. Seit der Romantik war Stagnation. Der große Bogen bürgerlichen Gefühls, der zu enden anhebt, begann.
Das reiche farbenbunte und farbenprächtige Gewand, mit dem ihn deine Tyrannen, die selbstherrliche Phantasie und die selbstgefällige Romantik, behangen hatten, war ihm abgenommen worden von jenem schönen kaltberechnenden Weibe, in dessen Banden er nun, ein jämmerlicher Schwächling, lag.
Der Rationalismus war bedingt durch das Illusionsbedürfnis der Romantik und dieses wiederum durch ihre Resignation gegenüber dem Leben, aus der die Auffassung der Kunst als des Gegensatzes zum Leben, als des großen Täuschungsmittels, als des Lebenssurrogates erwuchs. Solche Auffassung mußte notwendig in der Theorie zur Kunstideologie, in der Praxis zur Wirklichkeits-Imitation führen.
In den Gedichten war viel die Rede vom Chieminseeo, von Werinher und Irmingard, und diese Romantik der Scheffel- und Stielerzeit begeisterte mich zu den ersten Versen, die ich, allerdings viel später, auf blaue Flut und Klosterfrieden dichtete.
Indem die Romantik ferner das Studium der positiven Religionen in die Sphäre der allgemeinen Bildung hineintrug, hat sie auch die konfessionellen Bindungen des philosophischen Denkens gegenüber dem 18. Jahrhundert wieder bedeutend verstärkt.
Auch Heine hatte nicht viel übrig für die Romantik, die wiederum an den Klassikern nur Gefühle der Abneigung empfing. Seltsam, daß aber in der Zeit widerstrebender kleiner Kämpfe die großen Übergangsbegabungen gleichzeitig die Riesen waren und, noch halb verwirrt und oft ziellos nur im Instinkt, schon nach dem griffen, was der kommenden Generation als einzig sicheres, klares Bild vorschwamm.
Es geht alles schnell, ruhig und sicher, wo ein zielbewußter Wille und wo – Geld da ist. Mit Romantik ist nicht gespart.
Waren es nicht deutsche Wiesen, in denen er sich als Kind getummelt, in denen er als Jüngling den Wolken nachgeschaut und den Gesang der Vögel enträtselt hatte? Mochte Italien immerhin das Land sein, wo die Zitronen blühen, in Deutschland wuchs der Blüten edelste: die blaue Blume der Romantik.
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