Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Mai 2025
»Als sie klein war, pflegte ihre Großmutter ihr Märchen zu erzählen, und eines Abends saßen sie beide am Kamin, aber mit den Märchen waren sie fertig. Die hatten ihre Zeit ausgelebt, die hatten sich wie die Flammen des Feuers in Glanz und Herrlichkeit getummelt; aber nun lagen die Helden erschlagen, und die schönen Prinzessinnen waren verkohlt bis das nächste Feuer sie aufs neue erweckte.
Waren es nicht deutsche Wiesen, in denen er sich als Kind getummelt, in denen er als Jüngling den Wolken nachgeschaut und den Gesang der Vögel enträtselt hatte? Mochte Italien immerhin das Land sein, wo die Zitronen blühen, in Deutschland wuchs der Blüten edelste: die blaue Blume der Romantik.
In dem geräumigen Taubenschlage auf dem Hausboden hatte sie einst mit vielen schönen Gefährten, Hahnenschwänzen und Mohrenköpfen, gewohnt und sich von dort aus lustig mit ihnen über den grünen Gärten in der Luft getummelt; aber eines Nachts war der Marder eingebrochen, und sie allein blieb die Überlebende.
Klempt hatte sich lange gewehrt, ehe er sich dazu entschließen konnte, seine, die Buchenhalde begrenzende Wiesentrift zu verkaufen; der Erlös des Heus brachte ihm eine jährliche Rente, mit der er rechnen mußte – außerdem hing er auch an diesem Stückchen grüner Wiese, auf der er sich schon als Kind getummelt hatte, und an deren Rain entlang er noch heute seine Sonntagsspaziergänge zu machen pflegte.
In den Llanos geborene Pferde, die sich lange in umherschweifenden Rudeln frei getummelt haben, sind in allen diesen Bewegungen rascher und kommen dabei leichter zum Ziele als solche, die von der Küste herkommen und von zahmen Pferden abstammen.
Den deutlichsten Begriff von der Denkungsweise der Rigoristen giebt vielleicht ihr Verhalten in Bezug auf das Weihnachtsfest. Seit undenklichen Zeiten war Weihnachten die Zeit der Freude und häuslichen Liebe, in welcher die Familien sich vereinigten, die entfernt lebenden Kinder in's Vaterhaus zurückkehrten, alle Streitigkeiten ausgeglichen, die Häuser mit Immergrün geschmückt und die Tische mit den besten Speisen besetzt wurden. Die Weihnachtszeit stimmt das Herz sanft und öffnet es fremden Leiden, wenn nicht alle Menschenliebe aus ihm gewichen ist. Zu dieser Zeit gestattete man den Armen, theilzunehmen an den Genüssen des Reichen, dessen Freigebigkeit in Betracht der kurzen Tage und der rauhen Witterung um so höheren Werth hatten. Der Unterschied zwischen den Herren und Pächtern, den Vorgesetzten und Untergebenen trat in dieser Zeit weniger hervor, als im übrigen Theile des Jahres. Doch der großen Freude ist auch stets der Muthwille nahe; im Ganzen genommen aber war der Geist, in dem der festliche Tag gefeiert wurde, eines christlichen Festes nicht unwürdig. Zwar gebot das Lange Parlament im Jahre 1644, daß man den 25. December streng als Fasttag behandeln, und daß Jedermann an diesem Tage um Vergebung der großen Nationalsünde bitten solle, welche das Volk seit Menschengedenken an demselben begangen, indem es sich unter dem Mistelzweige getummelt, wilden Schweinskopf verzehrt und Ale, mit gerösteten
Wort des Tages
Andere suchen