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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Klempt hatte sich lange gewehrt, ehe er sich dazu entschließen konnte, seine, die Buchenhalde begrenzende Wiesentrift zu verkaufen; der Erlös des Heus brachte ihm eine jährliche Rente, mit der er rechnen mußte – außerdem hing er auch an diesem Stückchen grüner Wiese, auf der er sich schon als Kind getummelt hatte, und an deren Rain entlang er noch heute seine Sonntagsspaziergänge zu machen pflegte.
Sein Herz neigte sich, und aufstehend, laut jammernd, lief er in die Nacht. Er ließ die Dukaten und den König. Sein Lauf währte Tage, die er nicht zählte. Verwilderten Bartes kroch er nachts in eine Scheune. Als er einschlief, fiel durch das Gitter des Heus der Schein einer enthüllten Laterne über seine Augen. Er fuhr herum und umarmte Barral, den er so fand.
Sie nahmen das Gepäck von den Pferden, gaben ihnen den letzten Rest des mitgebrachten Heus zu fressen, nahmen ihnen dann das Zaumzeug ab und banden es an den Sätteln fest. Die klugen Tierchen blieben erst schnuppernd stehen, gingen einige Schritte heimwärts und wandten dann wieder die Köpfe nach Felix zurück.
Er wollte wohl wissen, wann er den Speziestaler, den er ihr geliehen hatte, wiederbekommen könnte. Wer weiß, vielleicht hatte er ihn von dem Gelde genommen, das der Verwalter ihm zum Bezahlen des Heus mitgegeben hatte! Offenbar hätte er indes am liebsten ganz abgeleugnet, was er getan hatte. Und als die Pfarrerstochter darauf bestand, äußerte er, es sei nicht der Mühe wert, davon zu reden.
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