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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Ein Ritterpaar, das Lanzen bricht! Die Splitter fliegen auf zum Sonnenlicht Und fallen nieder, schwärzlich angebrannt, Auf die Behelmten, die sich umgerannt. Hanswurst, gemach! Das lohn' der Teufel dir! Verspottest du das löbliche Turnier? Wes Geistes Kind? Laß sehen! Blättre, Hand! Ein Feldgeschütz erobert Held Roland Und flucht der Kugel und dem Pulverknall, Als wären sie des Rittertums Verfall

Wohl kenne ich genau die Antworten, die ich erhielte, erbäte ich jemandes Rat: Von Ueberspanntheit wäre die Rede, vom einzigen Glück im festen Besitz vom Prüfstein eines starken Gefühls von nicht minder schönen, wenn auch gewandelten Gefühlen von Bündnissen, die die Zeit nur noch unlöslicher schmiedete. Aber Roland, wie alt bist Du? Wie alt ich? Weshalb denn mehr? Mehr würde zum Weniger.

Roland, langsam, wie werdender Frühling, vollzieht sich oft die Vereinigung von Seelen, aber das Schicksal jagt auch Menschen so rasch zueinander, wie zwei Blätter, die der Sturm von entfernten Bäumen riß, um sie dann in dieselbe winzige Erdfurche zu wehen, auf ein so kleines Fleckchen Erde, als sei nirgends sonst Raum gerade für diese beiden. Wir sind wohl dem letzten Tempo untertan. Wir!

Es war mittlerweile Abend geworden. Alles hatte die Bewunderung meines Vaters erregt. Der nächste Tag war dazu bestimmt, das Innere des Hauses, seine Kunstschätze und alles, was es sonst enthielt, zu besehen. Mein Gastfreund führte meinen Vater zuerst in alle Zimmer des Erdgeschosses, dann über den Marmorgang die Treppe hinan zur Marmorgestalt. Wir waren alle mit, außer Eustach und Roland.

»Er ist ohnehin ein Nebenbuhler von mir«, sagte ich, »er hat Natalien oft lange und bedeutend angesehen.« »Das hat einen sehr unschuldigen Grund«, entgegnete mein Gastfreund, »Roland erwarb sich ein Liebchen mit gleichen Augen und Haaren, wie sie Natalie besitzt. Er hat uns das öfter gesagt. Das Mädchen ist die Tochter eines Forstmeisters im Gebirge und ihm äußerst zugetan.

Dein Lied, das mich erschreckt und erschüttert hat und aufgewühlt bis ins tiefste Innere, täuscht noch immer den Atem Deiner Nähe vor obwohl Du mich vor einer Stunde verlassen hast. Aber sagen? Roland, ich, die ich bisher stets im Fluge mein Wollen und Wünschen, mein Empfinden auszudrücken vermochte, habe eine Weile auf das leere Blatt gestarrt und nicht gewußt, was ich Dir schreiben könnte.

Viel tausend Grüße sendet Ihnen Ihr törichter Junge Roland. Maria an Roland.

Wenn ihr der Sohn des guten Roland seid, Wie Ihr mir eben redlich zugeflüstert Und meinem Aug sein Ebenbild bezeugt, Das konterfeit, in Eurem Antlitz lebt: Seid herzlich hier begrüßt! Ich bin der Herzog, Der Euren Vater liebte; Eur ferners Schicksal, Kommt und erzählt's in meiner Höhle mir. Willkommen, guter Alter, wie dein Herr! Führt ihn am Arme.

Julie, die Tochter Ingheims mit den heiteren braunen Augen, saß mir fast gegenüber, ihre Schwester, die blauäugige Apollonia, etwas weiter unten. Sie hatten sehr geschmackvolle Kleider an, das Geschmeide, das sie trugen, hätte, wie ich meinte, etwas weniger sein sollen. Neben beiden saßen die jungen Männer Tillburg und Wachten. Natalie saß zwischen Eustach und Roland.

Einmal, irgendwo las ich diesen Hymnus, jetzt entsteigt er neu, wie aus mir geboren, in jeder Minute meinem Herzen. Ich erwarte Dich! Maria. Roland an Maria. Maria, Maria, endlich kam unsere Stunde, endlich konnte ich zu Dir eilen, durfte Dich umfangen, durfte Deinen zitternden Kuß fühlen. Immer wieder zweifle ich an der Wahrheit aller Seligkeit, die ich erlebe.

Wort des Tages

ibla

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