Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Juni 2025
Nachdem mein Gastfreund den Bau gut befunden und mit Eustach, dem eigentlichen Werkmeister, das Nähere angeordnet hatte, und nachdem auch Roland die Zusicherung gegeben hatte, daß er dem Wunsche meines Gastfreundes gemäß öfter nachsehen und Bericht erstatten werde, rüsteten wir uns, unsere verschiedenen Wege zu gehen.
Über das holprige Pflaster rasselte die große alte Mietkutsche durch die schlafende Stadt. Der steinerne Roland am Rathaus warf einen langen schwarzen Schatten auf die einsame Straße, und in dem grünen Dachlaubkrönchen auf seinem Haupte spielte leise der Wind.
Rolands Bild betrachtete der Vater sehr aufmerksam, er hielt es für höchst bedeutend, er sprach mit Risach über Verschiedenes in demselben und äußerte sich, daß, nach diesem Werke zu urteilen, Roland eine hoffnungsvolle Zukunft vor sich haben dürfte.
»Nun, war das kein Abenteuer?« fragte ich Albani. »Allerdings. Und was für eines! Es hätte ja beinahe Mord und Totschlag gegeben. Ich hielt mich wirklich zum Kampf bereit.« »Ja, Sie hatten ganz das Aussehen eines rasenden Roland, mit dem nicht gut Kirschen essen ist. Wie ist Ihnen der Ritt bekommen?« »Hm! Anfangs haben Sie mich bedeutend in Trab gebracht; dann aber ging es leidlich.
Oft möchte auch ich mit Dir, Roland, in einer Sprache sprechen, wie sie noch nie gesprochen wurde. Dann verzweifle ich förmlich an meinem eigenen Unvermögen. Wir hätten uns gestern viel intensiver mit Deinem Stück beschäftigen sollen.
Roland, der einmal im Zuge war, sagte: »Der Mann in dem feinen schwarzen Anzuge, vor dem seine Gattin in dem nelkenbraunen Seidenkleide geht, ist der Freiherr von Wachten, dessen Sohn hier ebenfalls zugegen ist, ein Mann von mittelgroßer Gestalt, der im Gesellschaftszimmer so lange am Eckfenster gestanden war, ein junger Mann von vielen angenehmen Eigenschaften, der aber zu oft in den Sternenhof kömmt, als daß es sich durch bloßen Zufall erklären ließe.
Ich belächelte mich, aber ich ging nicht weiter zu anderen Freunden. „Besuchen Sie mich,“ sagte ich gelassen und sorglos. In der Sekunde warst Du, Roland, mir ein Ziel geworden, wieder einmal zwang es mich, Menschenbildner werden zu wollen. Mit welchem Ergebnis? Nimmer konnte ich diese seelischen Wandlungen, diese Beschleunigung unserer Pulse, all diese göttliche Schönheit voraussehen.
Wenn dies bei ausgedehnteren Reisen nicht der Fall sein kann, so wird er zu seiner Mutter in den Sternenhof gebracht. Wir kamen erst am zweiten Tage bei der Kirche an. Roland, welcher von unserer Ankunft unterrichtet gewesen war, erwartete uns dort. Die Kirche war ein Gebäude im altdeutschen Sinn. Sie stammte, wie meine Freunde versicherten, aus dem vierzehnten Jahrhunderte her.
Lieber Junge, ähnlich einem Windhauch, der über stilles Wasser streicht, so möchte ich zu Ihnen gekommen sein, oder wie ein Silberschein, der über dunklem Gebirge schimmert. Schließen Sie die Augen, und erkennen Sie, wovon wir leben in all dem Geräusch von Komödien jeglicher Art. Maria. Roland an Maria.
»Der Besuch ist mir sehr erfreulich«, sagte er, »aber gegen mein Bild wird wohl viel einzuwenden sein.« »Wer weiß das?« sagte mein Gastfreund. »Ich wende viel ein«, antwortete Roland, »und Andere, die sich des Gegenstandes bemächtigen, werden auch wohl viel einzuwenden haben.« Wir waren während dieser Worte vor das Bild getreten.
Wort des Tages
Andere suchen