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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Was zunaechst den Plan betraf, in Karthago und Italien den Roemern Feinde zu erwecken, so traf Hannibal wie ueberall so auch am Hof zu Ephesos das Los, seine grossartigen und hochherzigen Plaene fuer kleinkraemerischer und niedriger Leute Rechnung entworfen zu haben.

Hieron hatte Grund genug, die an ihn ergangene Aufforderung der Roemer, gegen ihre neuen Bundesgenossen in Messana die Feindseligkeiten einzustellen, ebenso zu behandeln, wie die Samniten und die Lucaner in gleichem Fall die Besetzung von Capua und Thurii aufgenommen hatten und den Roemern mit einer Kriegserklaerung zu antworten; blieb er indes allein, so war ein solcher Krieg eine Torheit und von seiner vorsichtigen und gemaessigten Politik konnte man erwarten, dass er in das Unvermeidliche sich fuegen werde, wenn Karthago sich ruhig verhielt.

Freilich musste er immer weiter zurueckweichen, weniger in Folge der ihm von den Roemern gelieferten, nichts entscheidenden Gefechte, als weil seine brettischen Bundesgenossen immer schwieriger wurden und er zuletzt nur auf die Staedte noch zaehlen konnte, die sein Heer besetzt hielt. Allein es war zu spaet.

Daselbst fand der Sohn des Grosskoenigs sich zu ihm, der nach dem Sturze des Vaters das armenische Diadem aus der Hand der Roemer zu empfangen hoffte und darum den Abschluss des Vertrages zwischen seinem Vater und den Roemern in jeder Weise zu hindern bemueht war. Der Grosskoenig war nur um so mehr entschlossen, den Frieden um jeden Preis zu erkaufen.

Die dringendste Angelegenheit war der zwischen den Spartanern und Achaeern seit 550 gefuehrte Krieg, dessen Vermittlung den Roemern notwendig zufiel.

Die Grundlage des Trauerspiels, das griechische, namentlich das Homerische Epos, war den Roemern nicht fremd und bereits mit ihrer eigenen Stammsage verflochten; und ueberhaupt ward der empfaengliche Fremde weit leichter heimisch in der idealen Welt der heroischen Mythen als auf dem Fischmarkt von Athen.

Indes teils die schon weit vorgerueckte Jahreszeit, teils die Erkrankung des roemischen Feldherrn bewirkten, dass zu Lande dies Jahr nichts weiter vorgenommen ward als eine starke Rekognoszierung, bei der die naechstliegenden Ortschaften, namentlich die makedonische Kolonie Antipatreia, von den Roemern besetzt wurden.

Calvinus hatte von den drei ihm zurueckgelassenen, aus pharsalischen Kriegsgefangenen gebildeten Legionen zwei nach Aegypten absenden muessen; er ergaenzte die Luecke durch eine eiligst aus den im Pontus domizilierten Roemern zusammengeraffte und zwei nach roemischer Art exerzierte Legionen des Deiotarus und rueckte in Klein-Armenien ein.

Es gab noch in Karthago eine Patriotenpartei und an ihrer Spitze stand der Mann, der, wo immer das Schicksal ihn hinstellte, den Roemern furchtbar blieb.

Die Klientel der Aduatuker, die aus den Eburonen zwischen Maas und Rhein und anderen kleinen, benachbarten Staemmen bestand, wurde von den Roemern selbstaendig erklaert, die gefangenen Aduatuker aber in Masse zu Gunsten des roemischen Schatzes unter dem Hammer verkauft. Es schien, als ob das Verhaengnis, das die Kimbrer betroffen hatte, auch diesen letzten kimbrischen Splitter noch verfolge.

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