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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Es geht aus diesen Bestimmungen hervor, was sich freilich schon von selbst versteht, dass die Italiker jetzt nicht mehr sich Gleichberechtigung von den Roemern zu erstreiten, sondern diese zu vernichten oder zu unterwerfen und einen neuen Staat zu bilden gedachten.

Da es nicht allzu troestlich war, das Geschehene zu ueberdenken, verweilte man nicht ungern mit den Gedanken bei dem, was haette kommen moegen, wenn der grosse Koenig, wie es seine Absicht gewesen sein soll, als er starb, sich gegen Westen gewendet und mit seiner Flotte den Karthagern das Meer, mit seinen Phalangen den Roemern die Erde streitig gemacht haben wuerde.

Das Binnenland mit seinen unwegsamen Taelern und seinen Felsennestern, mit seinen armen, aber gewandten und verschlagenen Bewohnern diente den Roemern hauptsaechlich als Kriegsschule zur Uebung und Abhaertung der Soldaten wie der Offiziere.

Die Latiner, die umsonst das roemische Buergerrecht und Anteil am Konsulat gefordert hatten, erhoben sich gegen Rom in Gemeinschaft mit den Sidicinern, die vergeblich den Roemern die Unterwerfung angetragen hatten und vor den Samniten sich nicht zu retten wussten, und mit den Kampanern, die der roemischen Herrschaft bereits muede waren.

Es konnte geschehen, dass Kypros, welches der Senat dem Kyrenaeischen Reich zugeschieden hatte, nichtsdestoweniger bei Aegypten blieb; dass ein syrischer Prinz den Thron seiner Vorfahren bestieg unter dem Vorgeben, ihn von den Roemern zugesprochen erhalten zu haben, waehrend in der Tat ihm derselbe vom Senate ausdruecklich abgeschlagen und er selbst nur durch Bannbruch von Rom entkommen war; ja dass die offenkundige Ermordung eines roemischen Kommissars, der im Auftrag des Senats vormundschaftlich das Regiment von Syrien fuehrte, gaenzlich ungeahndet hinging.

Indes als Caesar mit seinen Legionen ihnen gegenueber anlangte, schienen die vielgeplagten Auswanderer nicht nach neuen Kaempfen begierig, sondern gern bereit, von den Roemern Land zu nehmen und es unter ihrer Hoheit in Frieden zu bestellen.

Ob der Gedanke, das Reich den Roemern zu vermachen, dem letzten Attaliden durch den wahnwitzigen Groll gegen seine Untertanen eingegeben worden war, der ihn bei Lebzeiten gepeinigt hatte, oder ob hierin bloss eine weitere Anerkennung der tatsaechlichen Oberlehnsgewalt Roms lag, ist nicht zu entscheiden.

So hatte man also einen kleinen Krieg mehr neben dem grossen, der nun schon drei Jahre sich hinzog. Ja haette Perseus sich von seinem Golde zu trennen vermocht, er haette den Roemern noch gefaehrlichere Feinde erwecken koennen.

Auch diesmal wurden, wie im Frieden von 450 dem tapferen Volke von den Roemern keine schimpflichen oder vernichtenden Bedingungen gestellt; nicht einmal Gebietsabtretungen scheinen stattgefunden zu haben.

In dieser Beziehung war Karthago entschieden den Roemern ueberlegen, die mit den wenigen Schiffen der verbuendeten Griechen und den wenigeren eigenen nicht imstande waren, sich in der offenen See auch nur zu zeigen gegen die Flotte, die damals unbestritten das westliche Meer beherrschte.

Wort des Tages

insolenz

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