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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Die militaerischen Hilfsmittel der Roemer und Karthager waren sehr verschieden, jedoch in vieler Beziehung nicht ungleich abgewogen.

Noch waehrend des Nachsetzens stiessen zu der roemischen Flotte 25 rhodische Schiffe und die Ueberlegenheit der Roemer in diesen Gewaessern war nun zwiefach entschieden.

Nicht die Roemer trugen den Hader nach Griechenland wahrlich Eulen nach Athen , sondern die Griechen ihre Zwistigkeiten nach Rom.

Dass die Samniten das bedrohliche Vorschreiten der Roemer nicht gern sahen, versteht sich; sie warfen ihnen auch wohl Hindernisse in den Weg, aber versaeumten es doch jetzt, wo es vielleicht noch Zeit war, mit der von den Umstaenden geforderten Energie ihnen die neue Eroberungsbahn zu verlegen.

Der von dem gelehrten Poebel hellenischer und nachhellenischer Zeit bis zum Ekel wiederholte Vorwurf, dass die Roemer bestrebt gewesen waeren, inneren Zwist in Griechenland zu stiften, ist eine der tollsten Abgeschmacktheiten, welche politisierende Philologen nur je ausgesonnen haben.

Es ist schon frueher versucht worden, die Zustaende der Halbinsel zu schildern: Iberer und Kelten, Phoeniker, Hellenen, Roemer mischten sich hier bunt durcheinander; gleichzeitig und vielfach sich durchkreuzend bestanden daselbst die verschiedensten Arten und Stufen der Zivilisation, die altiberische Kultur neben vollstaendiger Barbarei, die Bildungsverhaeltnisse phoenikischer und griechischer Kaufstaedte neben der aufkeimenden Latinisierung, die namentlich durch die in den Silberbergwerken zahlreich beschaeftigten Italiker und durch die starke stehende Besatzung gefoerdert ward.

Seit unvordenklicher Zeit uebte der vornehme Roemer auch ueber seine Freigelassenen und Zugewandten eine Art Regiment aus und ward von denselben bei allen ihren wichtigeren Angelegenheiten zu Rate gezogen, wie denn zum Beispiel ein solcher Klient nicht leicht seine Kinder verheiratete, ohne die Billigung seines Patrons erlangt zu haben, und sehr oft dieser die Partien geradezu machte.

Wichtiger war es, dass die Lokrenser, die frueher die roemische Besatzung dem Koenig ausgeliefert hatten, jetzt, den Verrat durch Verrat suehnend, die epeirotische erschlugen; womit die ganze Suedkueste in den Haenden der Roemer war mit Ausnahme von Rhegion und Tarent. Indes mit diesen Erfolgen war man im wesentlichen doch wenig gefoerdert.

Vercingetorix verzichtete darauf, die Roemer zu schlagen. Er nahm ein aehnliches Kriegssystem an, wie dasjenige war, durch das Cassivellaunus die Inselkelten gerettet hatte. Das roemische Fussvolk war nicht zu besiegen; aber Caesars Reiterei bestand fast ausschliesslich aus dem Zuzug des keltischen Adels und war durch den allgemeinen Abfall tatsaechlich aufgeloest.

Dieser Erfolg, wie die Insurgenten ihn selber kaum gehofft haben mochten, steigerte die Gaerung unter den keltischen Patrioten so gewaltig, dass die Roemer, mit Ausnahme der Haeduer und der Reiner, keines einzigen Distrikts ferner sicher waren und an den verschiedensten Punkten der Aufstand losbrach. Vor allen Dingen verfolgten die Eburonen ihren Sieg.

Wort des Tages

mützerl

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