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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Sie zerrten die Bettstücke heraus und schmissen sie in die Wasserlache am Boden, lehnten die Matratze ans Fenster, rissen den Tisch um, das Bettgestell auseinander und schlichen die Treppe hinunter, aus dem Hause. Gegen acht Uhr abends standen sie vor dem ,,Spitäle". Falkenauge kam von zuhause, und als er sie erblickte, steckte er die Hände in die Rocktaschen und schlenderte vorüber.
»Ah, Sie sind sehr freundlich« sagte Herr Rosengarten etwas verlegen, indem er nach seiner Brille auf dem neben ihm stehenden Schreibtisch herumfühlte, die gefundene aufsetzte und beide Hände dann, als ob er nicht voreilig damit zu sein wünschte, in seine Rocktaschen schob.
Wie ein Komet schoß er von Zeit zu Zeit in die Arbeitsstube der Semper, und in der Tat, für Asmus war dieser Mann wie ein Stern der Kinderzeit; er erinnerte ihn an manche Feierstunde voll Gedanken und Träume, und jedesmal mußte er nach den hinteren Rocktaschen des Wolkenschiebers blicken, aus denen er einmal einen Apfel und ein Bilderbuch hatte hervorholen dürfen.
Er befahl dem aufwartenden Hassan, Pulverhorn und Kugelbeutel zu bringen, zog die beiden Terzerole aus seinen Rocktaschen und legte sie vor sich auf die Tafel. "Die Rahel mag Euch", wendete er sich jetzt an den Kandidaten, "aber wollt Ihr sie zum Weibe gewinnen, müßt Ihr dem schönen Kinde einmal als ein ganzer Mann entgegentreten.
Dann aber spiesst ihn die Egge vollständig auf und wirft ihn in die Grube, wo er auf das Blutwasser und die Watte niederklatscht. Dann ist das Gericht zu Ende, und wir, ich und der Soldat, scharren ihn ein.« Der Reisende hatte das Ohr zum Offizier geneigt und sah, die Hände in den Rocktaschen, der Arbeit der Maschine zu. Auch der Verurteilte sah ihr zu, aber ohne Verständnis.
Die Schwester warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu, sagte aber nichts, sondern wandte sich sogleich dem Kranken zu, dessen Geschrei langsam in ein erschöpftes Wimmern überging. Ich stopfte meine Notizen in die Rocktaschen und eilte, den Arzt vom Tagesdienst zu holen. »Soso,« meinte dieser, »der Inder auf Nummer achtundneunzig! Ein böser Fall! Der wird wohl das Ende des Krieges kaum erleben!
Inzwischen war der Stadtschreiber und der Notar gekommen, um den Kaffee zu trinken, und das tägliche Spielchen um denselben zu machen; bald kam auch der ältere Sohn des Hauses Häberlein und Co., der jüngere des Hauses Pütschli-Nievergelt, der Buchhalter einer großen Spinnerei, Herr Melcher Böhni; allein statt ihre Partie zu spielen, gingen sämtliche Herren in weitem Bogen hinter dem polnischen Grafen herum, die Hände in den hinteren Rocktaschen, mit den Augen blinzelnd und auf den Stockzähnen lächelnd.
Er begann zu rennen, durch die verschneiten Anlagen, blieb stehen, den unbeschreiblichen Ton des Verröchelns im Ohr, und schmetterte plötzlich die Blutgläser in den Schnee. Gierig fraß der Schnee das Blut. Es sah aus, als wäre hier ein Mensch ermordet worden. Die Hände in den Rocktaschen, die Schultern hochgezogen, ging er zurück ins Laboratorium. ,,Ich bringe kein Blut."
Und als er zufällig in dem engen Postgäßlein dem Oberamtsarzt begegnete, fiel ihm plötzlich ein, man könnte ihn am Ende droben im Krankenhaus vermissen und nach ihm fahnden. Alsbald kaufte er bei einem Bäcker zwei Wecken, stopfte sie in seine Rocktaschen und stieg noch vor Mittag zur Stadt hinaus eine steile Bergstraße hinan.
Wieder einmal war ich für fremde Sünden gescholten worden. »Das Schicksal will es so,« dachte ich amüsiert, frei nach Galgenstrick. »Und wenn das Schicksal etwas will, kann man nichts dagegen machen!« Aber ich nahm mir doch vor, dem Mister Galgenstrick klarzumachen, daß er meine Rocktaschen außerhalb des Bereiches seiner Weltanschauung zu lassen habe.
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