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Stellt euch vor, in der goldigsten Herbstsonne kam auf der weißen staubenden Bergstraße ein riesenhafter Zentaur dahergetrabt, in einem würdevollen beschaulichen Viervierteltakt, wie der alte Schimmel, der im Wilhelm Tell mitspielt und den Landvogt in die hohle Gasse tragen muß.

Denn unter den großen Eindrücken dieser Bergstraße darf die Aussicht landeinwärts in die schneebedeckten Seealpen nicht fehlen. Im Frühjahr sind die Berge meist von Wolken bedeckt und so dem spähenden Auge verborgen. Die Route de la Corniche ist an schönen Frühlingstagen von unvergleichlicher Wirkung. Sie fängt an bei Roccabruna zu steigen und folgt dann in unzähligen Windungen dem Abhang.

Paris, von Emigranten, die zurückkehrten, überschwemmt, enttäuscht ihn. Er kehrt über Straßburg zurück. Auf den Hügeln der Bergstraße brennen Feuer zum Jahrestag der Leipziger Schlacht, Darmstadt durchfährt er, begreiflicherweise ohne Aufenthalt, kommt nach Frankfurt und nimmt preußischen Dienst. Die Kurve der Bewegung neigt sich. Die Entwicklung stülpt sich um und geht nach rückwärts.

An einem Bergabhang oberhalb des Luganer Sees ist unter vielen anderen auch ein kleines Bergnest zu finden, das man auf einer steilen, in Serpentinen verlaufenden Bergstraße in etwa einer Stunde, vom Seeufer aus gerechnet, erreichen kann.

Eingebettet zwischen weiß- und rotblühenden Obstbäumen, überragt von grünen Hügeln, zu denen schmale, nußbaumbeschattete Wege emporführten, noch nicht erobert von dem Feinde aller verträumten Poesie, der fauchenden, qualmenden Maschine, lag Weinheim damals zu Füßen der Bergstraße.

Im Kloster mit der halb bäurischen, halb besten aristokratischen Jugend Bayerns, lernte er strengste, kirchlich geheizte Zucht mit dem vereinen, was an der Bergstraße seine Lehrer ihm als Ziel der Lebensidee an Freiheitsgefühl unausrottbar ins Blut gesetzt. Wolkowski war tot, als er das Kloster verließ, ein Anwalt verwaltete ein ansehnliches Vermögen, das der Magnat seinem Bastard übermittelt.

Nun legte der Mann sich die Dinge ein wenig zurecht und dachte bei sich: das ist ein verschlepptes Büblein von da unten herauf, und es ist gut, daß es wieder an seinen Ort kommt. Damit ließ er die Sache liegen. Als nun nach der ersten steil abwärts gehenden Strecke der Bergstraße der Weg etwas ebener wurde, sagte der Kutscher: »So, Musikant, nun spiel einmal ein lustiges Liedlein auf

Und als er zufällig in dem engen Postgäßlein dem Oberamtsarzt begegnete, fiel ihm plötzlich ein, man könnte ihn am Ende droben im Krankenhaus vermissen und nach ihm fahnden. Alsbald kaufte er bei einem Bäcker zwei Wecken, stopfte sie in seine Rocktaschen und stieg noch vor Mittag zur Stadt hinaus eine steile Bergstraße hinan.

Und diese Klärung brachte der nächste Morgen mit einem Schreiben des Nachbargerichts inhaltlich der Anzeige, daß vor jenem Gericht ein Bürger von dort angegeben habe, in fraglicher Nacht im Walde auf der Bergstraße gegen Mitternacht einem höchst verdächtigen Manne begegnet zu sein.

In ein armseliges, halbzerstörtes Haus an der Bergstraße war er gezogen; hier bewohnte er ein dürftiges, kleines Zimmer, welches ausgestattet und ausstaffiert war mit einem bemerkenswerten Mangel an Mobiliar. Einheizen ließ er nicht, obgleich es Winter war. Er wollte es nicht behaglich haben. Rauh und unwirklich und schlecht sollte es rings um ihn sein. Ausharren und etwas ertragen wollte er.