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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Etwas von der lustigen Laune des dicken Herrn von Lindemann war hängen geblieben, die Hitze erschien nicht mehr so drückend wie noch kurz zuvor. Sogar Herr von Gorski schien für den Augenblick seine politischen Sorgen vergessen zu haben. Er sah sein Gegenüber mit lebhaftem Interesse an: »Sie kommen in unser Regiment, Herr Rittmeister?« »Zu dienen!
Rittmeister Brand, von dem Amélie in den letzten Tagen so oft und mit so herausforderndem Entzücken sprach? Derselbe Brand, von dem man wußte, daß er den Dienst aufgegeben hatte, um sich mit seinem Obersten duelliren zu können. War er's? war er's nicht? Für alle Fälle fand Herr Weiß es gerathen, die Augen zu senken. Sophie hatte ihre Fassung bald wieder gewonnen.
»Meine Frau und ich,« begann er nach dem ersten Austausch von Höflichkeiten, »kennen das väterliche Interesse, das Sie an Frau von Müller nehmen, Herr Rittmeister
Der Rittmeister sagte freudig zu. Eine Reise mit einer solchen Frau war eine herrliche Aussicht. Daß er als Reisestallmeister den Wein nicht zu schonen habe, wußte er wohl. Nach Freilingen war es drei Tagreisen; wie angenehm ließ es sich bei der Gräfin im Wagen sitzen, wie interessant ließen sich die Verhältnisse weiter spielen, wenn man abends ins Nachtquartier einrückte.
Die Gräfin und der Rittmeister warfen sich bedeutende Blicke zu; aber der graue Hofmann ließ sich nicht merken, daß er es gemerkt habe, "ja, aus Freilingen; er soll dort en passant ein galantes Verhältnis mit einer jungen Dame, des Präsidenten v. Sanden Tochter, angeknüpft haben.
"Das ist freilich stark," hatte Ladenstein gesagt, nachdem er gelesen, "kennst Du die Handschrift?" "Von wem soll es sein als von ihr, die mich um mein Lebensglück betrogen? Hätte ich den Wisch da um eine Stunde früher gehabt, ich hätte den Rittmeister wahrhaftig nicht getadelt, daß er von seinem zärtlichen Liebchen so ausdrucksvoll sprach!"
»Zwischen fünf und sechs. Bis dahin habe ich Dienst!« »Sehr wohl, Herr Rittmeister. Gnädige Frau, ich bin todunglücklich, daß ich in Ihr friedliches Haus eine solche Aufregung gebracht habe es war nicht meine Schuld. Empfehle mich ganz gehorsamst.«
Zweimal im Laufe des Vormittags mußte Peter einen Kommissionär in die Berggasse schicken, um Nachrichten zu holen. Nur bei Pauline; die gnädige Frau durfte nicht belästigt werden mit den vielen Anfragen. Pauline ließ den Rittmeister beschwören, sich keine Sorgen zu machen.
Eine jener Sorten, denen, seiner Ansicht nach, vornehmlich die Zunahme der Temperenzlerbewegung zu verdanken war. Erst allmählich wurde der kleine Gorski wärmer, als sein Rittmeister ihm bei der zweiten Hälfte der Flasche die unerwartete Eröffnung machte, ihm wäre es leider nicht gegeben, mit leichtem Sinn Anschluß zu finden.
»Fritz,« sagte der Rittmeister, »Du hast einen schönen Namen, weißt Du, was das heißt? Weißt Du auch, was es heißt, seinem Namen Ehre machen?« Der Kleine hob seine prachtvollen, von langen dunklen Wimpern beschatteten Augen zu Brand empor und erwiderte ohne Zögern: »O ja.«
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