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Indes beschloß ich, geradesweges zu ihm zu gehen, ihm unsere Not zu klagen und ihn um Rat und Beistand zu bitten. Daneben fiel mir bei, daß unser Schiff in Amsterdam für Seeschaden und Türken-Gefahr versichert gewesen und daß der Kommissionär, der dies Assekuranz-Geschäft besorgt hatte, den Namen Emanuel de Kinder führte.

Sobald ich es dort in die rechten Hände abgeliefert hatte, war ich wie ein neugeborener Mensch, und da ich zugleich alle Konnossements von meiner Ladung mit mir genommen, ließ ich es meinen nächsten Gang sein, den Kaufmann Floris de Kinder aufzusuchen, dem ich mich aus einer früheren Lebensperiode dankbar verpflichtet hielt und mir daher auch jetzt zum Kommissionär ersehen hatte.

Franz Ratschiller kam aus den Überraschungen nicht mehr heraus; einmal erfuhr er, daß Papa für ihn um Emmys Hand bei Ehrenstraßer angehalten und dessen Zusage bekommen habe; Kommissionär Pfahler trug ihm die Neuigkeit vom Ankauf des Angerergrundes für einen Villenbau zu, auf welchem dasNestfür das junge Paar gebaut werden solle.

Zweimal im Laufe des Vormittags mußte Peter einen Kommissionär in die Berggasse schicken, um Nachrichten zu holen. Nur bei Pauline; die gnädige Frau durfte nicht belästigt werden mit den vielen Anfragen. Pauline ließ den Rittmeister beschwören, sich keine Sorgen zu machen.

Ich will Sie nicht abhalten, die Knödel würden hart werden!“ sagte gelassen Ratschiller. „O nein, Herr Ratschiller! Bitte sehr! Wir haben übrigens nur ‚Gröstel‘, Sie wissen, das bescheidene Tiroler Nationalgericht aus Fleischresten und Schmorkartoffeln, wie es sich ziemt für einen armen Kommissionär! Aber bitte, womit kann ich dienen? Bitte, nehmen Sie gefälligst Platz! Bitte sehr!

Übrigens ein Prozent Provision und ein Trinkgeld, Sie wissen ja, wie immer!“ „Danke bestens, werde den Auftrag prompt besorgen. Der Grund gehört schon Ihnen! 'pfehl mich bestens, habe die Ehre, wünsche wohl zu speisen, gehorsamster Diener!“ Leicht grüßend verließ der Fabrikherr den Kommissionär, um sich nach Hause zu begeben.

Schlecht ischt seine Wahl nicht! Wollen sehen! Es paßt nur nicht in den Riesenplan!“ Gemächlich begab sich der Fabrikherr zum Kommissionär Pfahler, der sein Büreau in der Nähe des Bahnhofes hatte, und traf ihn eben im Begriff, das Geschäft zu schließen. Beim Anblick des Fabrikanten öffnete Pfahler bereitwillig wieder die Thüre und bat Ratschiller einzutreten. „Bitte, nein!

Ratschiller sen. fühlte eine scharfe Zurechtweisung auf der Zunge sitzen, doch drückte er das Wort zurück, und blitzschnell überlegte er, daß ein Dementi der Verlobung durch den schwatzhaften Kommissionär ein heilloses Durcheinander im Städtchen hervorrufen könnte. Und noch ein Gedanke fuhr dem Fabrikherrn durch den Kopf. „Hören Sie, Pfahler! Ich danke Ihnen für Ihren gutgemeinten Glückwunsch!

Sie erzählte, daß er in Paris eines Tages seinen Diener auf die Straße geschickt habe, damit er einen Kommissionär heraufhole; als dieser vor ihm stand, habe er bloß gefragt, wo der nächste Friseurladen sei und ihn nach geschehener Auskunft gnädig entlohnt. Keine der Frauen ließ Erasmus merken, daß sein Besuch einem Zweck gelte; keine schien davon zu wissen.

Vielleicht kuriert dich das von deinen Schwärmereien. Doch nun wollen wir umkehren! Geh' nach Hause, Franz! Ich will noch zum Kommissionär Pfahler, hab' mit ihm ein Wort zu sprechen!“ Gehorsam entfernte sich Franz und ließ betrübt den Kopf hängen. Im Herzen des Vaters regte sich etwas wie Mitleid, doch rief Ratschiller den Sohn nicht zurück, er murmelte nur. „Soll nur etwas zappeln!