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Aktualisiert: 18. Juni 2025
>Meine Augen sind nicht mehr so gut wie früher,< sagte der Riese, >und ich kann euch kaum unterscheiden; ich hätte mich sonst gefreut, zu sehen, wie ein Westgöte heutigentags aussieht. Einer von euch reiche mir indes wenigstens die Hand, damit ich fühle, ob es noch warmes Blut in Schweden gibt.< Die Männer betrachteten zuerst die Hände des Riesen und dann ihre eignen.
Hier gibt es kein Quecksilber. Vielleicht findet man Ertrunkene im Teich. Vor der Tür erwartete sie die Dunkelheit, ihr Brot unter der Schürze, kleine Bleistückchen fest in der Faust. Der Bettler mußte hungrig geworden sein. Er hatte sich im Teich ertränkt. Sie würde seinen Leichnam heraufholen, und wie der Riese würde sie dann aus den Knochen des Toten Mehl mahlen und Teig kneten können.
Von nun an achtete Berg, der Riese, mehr auf den Jungen und merkte, daß er mutig im Handeln, aber schüchtern im Reden war. Vor dem Tode hatte er keine Furcht. Wenn die Seen eben zugefroren waren, oder wenn das Moor im Frühling am gefährlichsten war, wenn die Moräste sich unter reichblühendem Wollgras und Sumpfbrombeeren verbargen, dann nahm er am liebsten den Weg darüber.
Giht gar nit!« sagte der Riese, als er hineinsah. »Der Herr Soldat wissen vielleicht nicht,« versetzte der Zwerg, »wie groß ein Riese ist; und Er denken, weil Im Sommer des Lebens graben und statten die Menschen Eisgruben so gut als möglich aus, um sich doch für ihren Winter etwas aufzuheben, was fortkühlt.
Der Pfarrer blickte hinaus und erkannte den starken Kapitän Christian Bergh, einen seiner getreuen Trinkgenossen. Ein umherstreifender Mann, ohne Haus und Heim, war dieser Kapitän Christian, und ein Riese an Gestalt und Körperkräften, groß wie ein Berg und dumm wie ein Berggeist. »Freilich wache ich, Kapitän«, antwortete der Pfarrer. »Meinst du, dies sei eine Nacht, in der man schlafen könne?«
Ich hatte ihnen vorhin, eh' ich ins Bett geschickt wurde, ein Gedicht hergesagt: »War einst ein Riese Goliath, ein gar gewaltig' Mann.« Das ging mir nun noch im Kopf herum; ich wäre wohl auch daran eingeschlafen, wenn ich nicht auf einmal meinen Namen hätte nennen hören und dann eine Sache, die mich anging. Sie wähnten mich wohl schlafend, weil ich so ganz stille lag.
>Guten Abend, Vater,< sagte der ältere von den beiden. >Wollt Ihr zwei schiffbrüchigen Seeleuten erlauben, sich an Eurem Feuer zu wärmen?< Der Riese fuhr jäh aus seinen Gedanken auf; er reckte sich und zog sein Schwert aus der Scheide. >Was seid denn ihr für Gesellen?< fragte er, denn er war alt und konnte nicht mehr gut sehen, was das für Geschöpfe waren, die ihn angeredet hatten.
Die Gespenster der Schären waren seine Götter. An die Geister der Toten hatte seine zauberkundige Mutter ihn glauben gelehrt. Da machte sich Berg, der Riese, an ein Werk, das ebenso töricht war, als wenn er einen Strick für seinen eignen Hals gedreht hätte.
Nun wußte der Königssohn wieder nicht, wie er ihn herunterkriegen sollte. »Du musst den Raben zu Hülfe rufen,« sagte der Wolf, und das that der Prinz. Da kam der Rabe geflogen, schwang sich hinauf zu der Thurmspitze und holte den Schlüssel herunter. Nun konnte der Prinz in die Kirche kommen; und als er zu dem Brunnen kam, schwamm die Ente darin auf und ab, so wie der Riese gesagt hatte.
Der Riese aber glaubte, es sei die Meisterjungfer, die das sagte, kehrte sich wieder um und legte sich auf's neue schlafen. Als er nun viele Stunden hinter einander geschlafen hatte, fing er endlich wieder an sich zu rühren und zu strecken. »Ist es denn jetzt fertig?« fragte er. »Vollkommen fertig!« sagte der dritte Blutstropfen.
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