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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Die kleineren nichtdorischen Griechenstaedte, die in den Roemern ihre Retter erkannten, fielen ihnen ueberall freiwillig zu; roemische Besatzungen blieben zurueck in den wichtigsten Plaetzen, in Lokri, Kroton, Thurii und namentlich in Rhegion, auf welche letztere Stadt auch die Karthager Absichten zu haben schienen. Ueberall war Rom im entschiedensten Vorteil.

Dass einzelne bisher besonders bevorzugte Gemeinden ueber die Annahme des Buergerrechts schwankten, Neapolis zum Beispiel Bedenken trug, seinen bisherigen Vertrag mit Rom, der den Buergern Freiheit vom Landdienst und ihre griechische Verfassung, vielleicht auch ueberdies Domanialnutzungen garantierte, gegen das beschraenkte Neubuergerrecht hinzugeben, ist begreiflich; es ist wahrscheinlich aus den dieser Anstaende wegen geschlossenen Vergleichen herzuleiten, dass diese Stadt, sowie auch Rhegion und vielleicht noch andere griechische Gemeinden in Italien, selbst nach dem Eintritt in den Buergerverband ihre bisherige Kommunalverfassung und die griechische Sprache als offizielle unveraendert beibehalten haben.

Aquae Sextiae und mehr noch Narbo waren ansehnliche Ortschaften, die wohl neben Benevent und Capua genannt werden mochten; und Massalia, die bestgeordnete, freieste, wehrhafteste, maechtigste unter allen von Rom abhaengigen griechischen Staedten, unter ihrem streng aristokratischen Regiment, auf das die roemischen Konservativen wohl als auf das Muster einer guten Stadtverfassung hinwiesen, im Besitz eines bedeutenden und von den Roemern noch ansehnlich vergroesserten Gebiets und eines ausgebreiteten Handels, stand neben jenen launischen Staedten wie in Italien neben Capua und Benevent Rhegion und Neapolis.

Keiner der glaenzenden Namen der griechischen Kunst und Literatur verherrlicht die italischen Achaeer, waehrend Sizilien deren unzaehlige, auch in Italien das chalkidische Rhegion den Ibykos, das dorische Tarent den Archytas nennen kann; bei diesem Volk, wo stets sich am Herde der Spiess drehte, gedieh nichts von Haus aus als der Faustkampf.

Diese kampanischen Ritter waren es, deren Nichtbeteiligung an dem grossen latinisch-kampanischen Aufstand 414 zu dessen Scheitern wesentlich beitrug und deren tapfere Schwerter im Jahre 459 bei Sentinum fuer die Roemer entschieden; wogegen das kampanische Fussvolk in Rhegion die erste Truppe war, die im Pyrrhischen Kriege von Rom abfiel.

Allein mittlerweile war auch der roemische Konsul Appius Claudius Caudex mit dem Hauptheer in Rhegion erschienen, und in einer dunklen Nacht gelang die Ueberfahrt trotz der karthagischen Flotte.

Indes die Meuterei der in Rhegion liegenden Truppe es war eine der aus den kampanischen Untertanen Roms ausgehobenen Legionen unter einem kampanischen Hauptmann Decius entriss den Roemern diese wichtige Stadt, ohne sie doch Pyrrhos in die Haende zu geben.

Wichtiger war es, dass die Lokrenser, die frueher die roemische Besatzung dem Koenig ausgeliefert hatten, jetzt, den Verrat durch Verrat suehnend, die epeirotische erschlugen; womit die ganze Suedkueste in den Haenden der Roemer war mit Ausnahme von Rhegion und Tarent. Indes mit diesen Erfolgen war man im wesentlichen doch wenig gefoerdert.

Sie hatten der langen Agonie der Samniten, der raschen Vernichtung der Senonen zugesehen, sich die Gruendung von Venusia, Hatria, Sena, die Besetzung von Thurii und Rhegion gefallen lassen, ohne Einspruch zu tun.

So widerstanden die kampanischen Griechen, namentlich Neapel, mutig Hannibals eigenem Angriff; dasselbe taten in Grossgriechenland trotz ihrer sehr gefaehrdeten Stellung Rhegion, Thurii, Metapont und Tarent.

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