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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Endlich hielten fest an Rom die am besten gestellten bundesgenoessischen Gemeinden, in Kampanien, Nola und Nuceria, und die griechischen Seestaedte Neapolis und Rhegion, desgleichen wenigstens die meisten latinischen Kolonien, wie zum Beispiel Alba und Aesernia ebenwie im Hannibalischen Kriege die latinischen und die griechischen Staedte im ganzen fuer die sabellischen gegen Rom Partei genommen hatten.
Die italische Revolution, die sonst alle nichtlatinischen Nationalitaeten auf der Halbinsel nivellierte, ruehrte nicht an die Griechenstaedte Tarent, Rhegion, Neapolis, Lokri. Ebenso blieb Massalia, obwohl jetzt umschlossen von roemischem Gebiet, fortwaehrend eine griechische Stadt und eben als solche fest verbunden mit Rom.
Sein Gewaltmarsch, um Rhegion zu ueberraschen, hatte nichts gefruchtet und in der Burg von Tarent war der Mangel zwar gross, seit das tarentinisch-karthagische Geschwader den Hafen sperrte, aber da die Roemer mit ihrer weit staerkeren Flotte jenem Geschwader selbst die Zufuhr abzuschneiden vermochten, und das Gebiet, das Hannibal beherrschte, kaum genuegte, sein Heer zu ernaehren, so litten die Belagerer auf der Seeseite nicht viel weniger als die Belagerten in der Burg und verliessen endlich den Hafen.
Mit Ausnahme von Rhegion, das unter dem Druck der kampanischen Meuterer schmachtete, fielen die Griechenstaedte saemtlich dem Koenig zu, ja Lokri lieferte ihm freiwillig die roemische Besatzung aus; von ihm waren sie ueberzeugt, und mit Recht, dass er sie den Italikern nicht preisgeben werde. Die Sabeller und Griechen also traten zu Pyrrhos ueber; aber weiter wirkte der Sieg auch nicht.
Nachdem dieser gescheitert war, beherrschte die karthagische Flotte ohne Nebenbuhler das ganze westliche Mittelmeer; und ihre Versuche, Syrakus, Rhegion, Tarent zu besetzen, zeigten, was man vermochte und wohin man zielte.
Es war zugleich die allgemeine Sache der Hellenen gegen die Barbaren, welche Rom hier vertrat; der neue Herr von Syrakus, Hieron, unterstuetzte darum auch die Roemer vor Rhegion durch Sendung von Lebensmitteln und Zuzug und machte gleichzeitig einen mit der roemischen Expedition gegen Rhegion kombinierten Angriff auf deren Stamm- und Schuldgenossen in Sizilien, die Mamertiner in Messana.
Spartacus, in dem naechsten Gefecht besiegt, zog sich zurueck und suchte durch Lucanien nach Rhegion zu gelangen. Ebendamals beherrschten die Piraten nicht bloss die sizilischen Gewaesser, sondern selbst den Hafen von Syrakus; mit Hilfe ihrer Boote gedachte Spartacus ein Korps nach Sizilien zu werfen, wo die Sklaven nur auf einen Anstoss warteten, um zum dritten Male loszuschlagen.
Dieser sammelte seine ganze Macht im brettischen Gebiet, und auf der grossen, von Rhegion nach Apulien fuehrenden Strasse vorrueckend traf er bei Grumentum auf den Konsul.
Der Marsch nach Rhegion gelang, allein die Korsaren, vielleicht geschreckt durch die von dem Praetor Gaius Verres auf Sizilien eingerichteten Strandwachen, vielleicht auch von den Roemern bestochen, nahmen von Spartacus den bedungenen Lohn, ohne ihm die Gegenleistung dafuer zu gewaehren.
Wie Karthago in Italien versucht hatte, als Rhegion und Tarent von den Roemern in Besitz genommen werden sollten, diese Staedte fuer sich zu gewinnen und nur durch Zufall daran gehindert worden war, so bot jetzt in Sizilien sich fuer Rom die Gelegenheit dar, die Stadt Messana in seine Symmachie zu ziehen; schlug man sie aus, so durfte man nicht erwarten, dass die Stadt selbstaendig blieb oder syrakusanisch ward, sondern man warf sie selbst den Phoenikern in die Arme.
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