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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Den Klagen und Vorwuerfen setzte der Koenig Vertroestungen auf kuenftige bessere Zeiten oder auch derbe Abweisung entgegen; Milon blieb in Tarent zurueck, des Koenigs Sohn Alexander in Lokri und mit der Hauptmacht schiffte noch im Fruehjahr 476 sich Pyrrhos in Tarent nach Syrakus ein. ^4 Die spaeteren Roemer und mit ihnen die neueren geben dem Buendnis die Wendung, als haetten die Roemer absichtlich vermieden, die karthagische Hilfe in Italien anzunehmen.

Irgend jemand anders schrie ihm zu: »Wieviel haben sie dir bezahlt, damit du sie verteidigst?« »Das frage die Ebenen von Brutium, die Trümmer von Lokri, Metapont und Heraklea! Ich habe alle ihre Bäume verbrannt, alle ihre Tempel geplündert, und bis zum Tod der Enkel ihrer Enkel ...«

Wie begruendet der Vorwurf war, dass er gegen seine Korpschefs allzugrosse Nachsicht zeige, bewiesen sehr bald die Schaendlichkeiten, die Gaius Pleminius in Lokri veruebte, und die Scipio allerdings durch seine fahrlaessige Beaufsichtigung in der aergerlichsten Weise mittelbar mit verschuldet hatte.

Die kleineren nichtdorischen Griechenstaedte, die in den Roemern ihre Retter erkannten, fielen ihnen ueberall freiwillig zu; roemische Besatzungen blieben zurueck in den wichtigsten Plaetzen, in Lokri, Kroton, Thurii und namentlich in Rhegion, auf welche letztere Stadt auch die Karthager Absichten zu haben schienen. Ueberall war Rom im entschiedensten Vorteil.

Mit Ausnahme von Rhegion, das unter dem Druck der kampanischen Meuterer schmachtete, fielen die Griechenstaedte saemtlich dem Koenig zu, ja Lokri lieferte ihm freiwillig die roemische Besatzung aus; von ihm waren sie ueberzeugt, und mit Recht, dass er sie den Italikern nicht preisgeben werde. Die Sabeller und Griechen also traten zu Pyrrhos ueber; aber weiter wirkte der Sieg auch nicht.

Indes der Senat blieb fest und wiederholte seine fruehere Antwort. Wollte der Koenig nicht Syrakus den Karthagern in die Haende fallen und damit seinen grossen Plan sich zerstoeren lassen, so blieb ihm nichts anderes uebrig, als seine italischen Bundesgenossen preiszugeben und sich vorlaeufig auf den Besitz der wichtigsten Hafenstaedte, namentlich von Tarent und Lokri, zu beschraenken.

Kroton und Lokri dagegen wurden von den vereinigten Brettiern und Phoenikern teils erstuermt, teils zur Kapitulation gezwungen und die Krotoniaten nach Lokri gefuehrt, worauf brettische Kolonisten jene wichtige Seestation besetzten. Dass die sueditalischen Latiner, wie Brundisium, Venusia, Paestum, Cosa, Cales, unerschuettert mit Rom hielten, versteht sich von selbst.

Dagegen ueberrumpelte er Lokri, dessen Einwohner die Niedermetzelung der epeirotischen Besatzung schwer buessten, und pluenderte den reichen Schatz des Persephonetempels daselbst, um seine leere Kasse zu fuellen. So gelangte er nach Tarent, angeblich mit 20000 Mann zu Fuss und 3000 Reitern.

Dass es moeglich gewesen waere, eine phoenikische Flotte von jeder beliebigen Staerke bei Lokri oder Kroton landen zu lassen, zumal solange, als der Hafen von Syrakus den Karthagern offenstand und durch Makedonien die brundisinische Flotte in Schach gehalten ward, beweist die ungehinderte Ausschiffung von 4000 Afrikanern, die Bomilkar dem Hannibal um diese Zeit von Karthago zufuehrte, in Lokri, und mehr noch Hannibals ungestoerte Ueberfahrt, als schon jenes alles verloren gegangen war.

Die italische Revolution, die sonst alle nichtlatinischen Nationalitaeten auf der Halbinsel nivellierte, ruehrte nicht an die Griechenstaedte Tarent, Rhegion, Neapolis, Lokri. Ebenso blieb Massalia, obwohl jetzt umschlossen von roemischem Gebiet, fortwaehrend eine griechische Stadt und eben als solche fest verbunden mit Rom.

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