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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Ueber den Verlust der Frau tröstet man noch besonders mit: "Halt deinen Schmerz an, Gott wird diesen Verlust ersetzen." Alle diese Redensarten sind unveränderlich, wie bei uns "guten Tag", "wie gehts" &c. Die Marokkaner haben aber auch noch andere Mittel, um sich unbemerkt oder durch Zeichensprache ihre Gedanken mitzutheilen.
Nach einigen andern prahlerischen Redensarten dieser Art beendete der Bischof seine Rede, die er durch gewaltige Gebärden ausgeschmückt und dann und wann durch lautes Weinen unterbrochen hatte, worin das Volk andächtig einstimmte, so daß ein hörbares Schluchzen und Glucksen durch die Kirche rauschte.
»Herr Kamerad, ich bitte, Ihrem Untergebenen diese Redensarten zu untersaggen!« »Herr Kamerad, dazu habe ich nicht die geringste Veranlassung,« war die kühle Antwort. »Es ist ein Zeichen für die gegenseitige Stimmung. Und jetzt wären wir wohl fertig?« »Serr wohl! Bis auf eine Kleinigkeit. Für ein ernsteres Zusammentreffen möchte ich gerne Ihren Namen wissen.
Man konnte seiner Stimme anhören, daß er wirklich betrübt war und seine Worte nicht nur höfliche Redensarten waren. Er freute sich ja wohl, die neue Pfarrfrau zu sehen, aber sie war eben nicht aus dem alten Pfarrersgeschlecht, das ließ sich nicht leugnen.
Dabei wurde ich nicht zornig und verdrießlich, sondern nur traurig und voller Angst; ich wollte ein Gebet hersagen und besann mich mit aller Kraft, aber es fielen mir nichts als unnütze, dumme Redensarten ein – zum Beispiel ›Sehr geehrter Herr‹ und ›Unter den obwaltenden Umständen‹ – und die sagte ich verwirrt und traurig vor mich hin.
"Mache mich mit solchen Redensarten nicht verdrießlich!" versetzte der Freund; "denn das sind Ausdrücke, die sich die Gesellschaft angewöhnt hat, ohne etwas dabei zu denken, oder, wenn man es strenger nehmen will, wodurch sich ihre unfreundliche und mißwollende Natur ausspricht. Wenn du es recht genau betrachtest: was ist denn das, was man oft als Eitelkeit verrufen möchte?
Wenn jemand zuerst seine Redensarten hört, erscheinen sie ihm lächerlich. Sokrates hüllt sich da in Namen und Ausdrücke, wie ein wilder Satyr in sein Fell. Er spricht von Lasteseln oder Schmieden oder Schustern oder Gerbern; es sieht aus, als ob er immer mit denselben Worten dasselbe sagte, so daß der Unerfahrene und Ungebildete über diese Reden lacht.
Wie verpesten Redensarten die Erde! Wie vergiften gewisse Gerüchte das Leben! Reisen, im Eisenbahnwagen sitzen, erster Klasse natürlich. Man ist eingestiegen und immer fährt man ins unbekannte, fremde Weite. Das ist reizend. Man beherrscht so ein bischen alle Sprachen. Kauderwelschen: Das ist so nett. Attachiert ist man als richtiger Reisender. Süß, einfach göttlich.
Gewiss ein Wagestück, unter solchen Umständen, mit solchen mehr als bescheidenen Mitteln in ein vollkommen fremdes Land eindringen zu wollen! Um so mehr, als ich von der arabischen Sprache nur die gewöhnlichsten Redensarten auswendig wusste und weit davon entfernt war, auch nur mangelhaft sprechen zu können.
Bei einer gesuchten, kostbaren, schwülstigen Sprache kann niemals Empfindung sein. Sie zeugt von keiner Empfindung, und kann keine hervorbringen. Aber wohl verträgt sie sich mit den simpelsten, gemeinsten, plattesten Worten und Redensarten. Wie ich Banks' Elisabeth sprechen lasse, weiß ich wohl, hat noch keine Königin auf dem französischen Theater gesprochen.
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