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Aktualisiert: 7. Juni 2025
"Die uns im Uebermuthe widersagten hier am Rhein, 245 Die müßen nun Gefangene König Gunthers sein; Die bringt man mit Freuden her in dieses Land." Ihre lichte Farb erblühte, als ihr die Märe ward bekannt. Ihr schönes Antlitz wurde vor Freuden rosenroth, 246 Da lebend war geschieden aus so großer Noth Der waidliche Recke, Siegfried der junge Mann.
Im selben Wagen mit ihnen befand sich ein alter Herr von der Recke, früher Offizier, der, als naher Anverwandter Schachs, die Honneurs und zugleich den militärischen Interpreten machte. Frau von Carayon trug ein stahlgraues Seidenkleid und eine Mantille von gleicher Farbe, während von Victoirens breitrandigem Italienerhut ein blauer Schleier im Winde flatterte.
Es diente nie ein Recke so gut noch einer Königin. Aus welchen Königs Landen ein Gast gekommen war, 303 Er nahm im ganzen Saale nur dieser beiden wahr. Ihr ward erlaubt zu küssen den waidlichen Mann: Ihm ward in seinem Leben nie so Liebes gethan.
Von lieber Augenweide Ward Siegfrieds Farbe roth: 632 Zu Diensten sich der Recke Frau Kriemhilden bot. Man ließ sie mit einander in einem Kreise stehn, Und frug sie, ob sie wolle diesen Recken ausersehn? Scheu, wie Mädchen pflegen, schämte sie sich ein Theil; 633 Jedoch war Siegfrieden so günstig Glück und Heil, Daß sie nicht verschmähen wollte seine Hand.
Als der Unmuthvolle seines Herren Haupt ersah, 2485 Wider Kriemhilden sprach der Recke da: "Du hasts nach deinem Willen zu Ende nun gebracht; Es ist auch so ergangen, wie ich mir hatte gedacht. "Nun ist von Burgunden der edle König todt, 2486 Geiselher der junge dazu Herr Gernot. Den Hort weiß nun Niemand als Gott und ich allein: Der soll dir Teufelsweibe immer wohl verhohlen sein."
Darob ergrimmte heftig den Bernern der Muth. 2387 Den Schild ruckte Wolfhart, ein schneller Recke gut, Gleich einem wilden Leuen lief er auf ihn an. Die Schar seiner Freunde ihm rasch zu folgen begann. Mit weiten Sprüngen setzt' er bis vor des Saales Wand; 2388 Doch ereilt' ihn vor der Stiege der alte Hildebrand: Er wollt ihn vor ihm selber nicht laßen in den Streit.
Enthusiastischer Jubel begleitete den Anmarsch, und wahrlich, wer sie so heranziehen sah, dem mußte das Herz in patriotisch stolzer Erregung höher schlagen. Auch die Carayons theilten das allgemeine Gefühl, und nahmen es als bloße Verstimmung oder Altersängstlichkeit, als der alte Herr von der Recke sich vorbog und mit bewegter Stimme sagte: »Prägen wir uns diesen Anblick ein, meine Damen.
Mich jammert euer Tod, Soll an euch verderben so tugendlicher Muth. Hier trag ich eure Waffe, die ihr mir gabet, Degen gut. "Sie hat mir noch nie versagt in all dieser Noth: 2298 Es fiel vor ihrer Schärfe mancher Ritter todt. Sie ist stark und lauter, herrlich und gut: Gewiss, so reiche Gabe kein Recke je wieder thut.
Er sprang vom Pferde ritterlich und ließ sich auf die Knie: Die drei Könige vom Rheine so empfing und grüßt' er sie. "Willkommen seid, Herr Gunther, König an dem Rhein; 1796 So sei auch Herr Gernot, der liebe Bruder dein, Und Geiselher der junge und Hagen, ein starker Mann, Und noch manch schneller Recke, die ich nicht alle nennen kann.
Wollt ihr die Jagd bestellen?" "Das thu ich," sprach der König, "wohl." Der Dienstmann des Königs war froh und wohlgemuth. 933 Gewiss, daß solche Bosheit kein Recke wieder thut Bis zum jüngsten Tage, als da von ihm geschah, Da sich seiner Treue die schöne Königin versah.
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