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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Alle die schönen Phrasen von dem Platz im Olymp, von dem Kuss der Muse, von dem göttlichen Rausche, von dem Gottesgnadentum des Künstlers usw. bei denen wir uns Gott sei Dank nicht das geringste mehr denken haben da ihren Ursprung. Es gehörte Mut dazu, diesen leuchtenden Nebel zu zerschlagen; wenige, gar wenige Gedichte der Weltliteratur vertragen eine solche unerbittliche Zersetzung.
Wann's aach net unser Eigedum is, merr hawwe doch e Hypothek druff, e Herzenshypothek! Unn die Wälder misse uns ihrn Duft unn ihr Anemone als Hypothekezinse gewwe, unn die Quelle ihr Rausche unn ihrn silwerige Glanz, unn die Vögelcher ihrn Gesang. Guck, lieb Kättche, des Alles, was de guckst, haww ich Derr mit in die Eh' gebracht!
Braumüller, der sich das Trinken angewöhnt, seit er nichts mehr zu tun hatte, war eines Nachts wieder einmal in vollem Rausche nach Hause getorkelt, hatte den Weg verfehlt und war in eine Kalkgrube gestürzt, die zu Bauzwecken benutzt wurde, und die man am Abend vorher unglücklicherweise vergessen hatte mit Brettern zu bedecken, wie es sonst geschah.
»Gott's Maria und Sankt Peter Räusche haben wir alle gehabt.« Jetzt stand er im Selbstgespräch still und stützte sich auf den Tisch. »Ich muß hinter sich machen.« Er nahm ein beschriebenes Blatt Papier, er that, als wolle er es zerreißen. Er legte es aber wieder hin. »Was angefangen ist, muß man vollenden.« Er lief und wiederholte: »Dumm« »dumm« »dumm.«
Da gab sich Heinrich Lohmann zufrieden, sammelte unter Tränen seine Bibliothek zusammen und schlich davon. Asmus Semper war glücklich. Also schien ihm die Kraft gegeben zu sein, die Herzen der Kinder zu gewinnen, und darüber war er unsäglich froh. Überhaupt lebte er wie in einem Rausche.
Je mehr er aber in seinem Rausche auf sie vertraute, je ungestümer seine Inbrunst an ihr aufschlug, als suche sie durch ihren Leib erst die Verbindung mit einem größeren Blut als dem ihren, um so tiefer schwankte sie, seiner Liebe kaum würdig, es nicht ermessend, daß er sich so in sie ergoß.
Vielleicht ist hier nötig, die Binsenweisheit zu betonen, dass nie natürlich von einem Schaffen im +Rausche selbst+ die Rede sein kann?! Oder die andere, dass kein Rauschmittel der Welt aus einem Menschen etwas heraus zu holen vermag, das nicht in ihm steckt?! Die Griswolds und Ingrams mögen noch soviel Wein trinken, noch soviel Opium rauchen, noch soviel Haschisch essen, sie werden doch nimmermehr Kunstwerte schaffen! +Aber+: der durch Narkotica bewirkte Rausch ist unter Umständen neben andern Ursachen geeignet, irgendwann später eine Ekstase hervorzurufen.
Die Musen der Künste des "Scheins" verblassten vor einer Kunst, die in ihrem Rausche die Wahrheit sprach, die Weisheit des Silen rief Wehe! Wehe! aus gegen die heiteren Olympier. Das Individuum, mit allen seinen Grenzen und Maassen, ging hier in der Selbstvergessenheit der dionysischen Zustände unter und vergass die apollinischen Satzungen.
Ich versuche den Rausch von Schmerz zu ahnen, den du erlebt hast, so oft eine Frau ihre spitzen Finger in dein Herz grub!« Mario Malvolto verschränkte die Arme. Er kam näher, die Augen auf dem Gesicht des Condottiere. Er flüsterte: »Siehst du, nach solchem Rausche schmachte nun ich! Ich bin zu zerbrechlich dafür und zu nüchtern; darum erdichte ich Menschen, die anders sind.
Manchmal rauscht es: wenn Du zerbrochen bist. Rönne lauschte. Tieferes mußte es noch geben. Aber der Abend kam schnell vom Meer. Blute, rausche, dulde, sagte er vor sich hin. Männer sahen ihn an. Jawohl, sagte er, ihre Sommersprossen, ihr kahler Hals, über dessen Adamsapfel das Haar stachelt unter meine Kreuzigung, ich will zur Rüste gehen. Er bezahlte rasch und erhob sich.
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