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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Laß ihn, er ist heiliger als ich, er braucht meinen Segen nicht. An unsrem Hochzeittag, Elisabeth, ahnte mir's nicht, daß ich so sterben würde. Mein alter Vater segnete uns, und eine Nachkommenschaft von edeln tapfern Söhnen quoll aus seinem Gebet. Du hast ihn nicht erhört, und ich bin der Letzte. Lerse, dein Angesicht freut mich in der Stunde des Todes mehr als im mutigsten Gefecht.
Endlich erhielt ich einige Zeilen, in denen sie mir sagte, daß sie in Paris gewesen sei, aber weiter nichts. Als in Massaua, der Hauptstadt von Erythräa am roten Meere, mein arabischer Diener mir die Post brachte, quoll mir eine Menge deutscher Zeitungen entgegen, aus denen ich, der gar nichts Ahnende, ersah, was sich in der Heimat inzwischen gegen mich ereignet hatte.
Weißer, dicker Dampf quoll durch alle Fenster des Erdgeschosses, das Holz und die Sägespäne waren eine gar zu leichte Beute für die Flammen.
»Ach, dies Guckloch wird mir so wenig nützen wie alle die andern,« seufzte der Mann. Aber er reckte sich doch auf die Zehen, um durch die kleine Scheibe zu spähen, und da stieß er einen Schrei aus, denn er sah Licht, Licht! Zwar war es nur ein schmaler Streifen, der durch eine Türritze quoll. Aber der Mann glaubte nie etwas Schöneres gesehen zu haben.
Ich sah den Garten, den Weg dahinter; mir quoll das Herz, und von Heimweh überwältigt, mag ich unwillkürlich einen Laut ausgestoßen haben; denn ich fühlte plötzlich meine Hand ergriffen, und als ich aufblickte, stand Agnes neben mir. "Harre", sagte sie, "kommst du noch einmal!" Und dabei flog ein glückliches Lächeln über ihr Gesicht.
Drauf endlich oeffnete sie die Tuer, und sah nun und das Herz quoll ihr vor Freuden empor: die Tochter still, mit zurueckgebeugtem Nacken, die Augen fest geschlossen, in des Vaters Armen liegen; indessen dieser, auf dem Lehnstuhl sitzend, lange, heisse und lechzende Kuesse, das grosse Auge voll glaenzender Traenen, auf ihren Mund drueckte: gerade wie ein Verliebter!
Gott helfe uns beiden! Aber fortan ruht der Kampf nimmermehr!" Das Breite und Mächtige in ihm, das hinter der Herzensgüte lag, war am Hervorbrechen; sie fühlte es. Und auch in ihr quoll es empor. Sie hörte ihn im Studierzimmer auf- und abgehen, ohne Ruhe, aber auch ohne Zweifel. Sie konnte nicht schlafen.
Das volle braune Haar quoll ihm in dichten Massen unter der breiten schottischen, dunkelblauen Mütze vor, und seine reinliche Kleidung selber unterschied ihn auffällig von der übrigen, besonders in diesem Punkt höchst nachlässigen Schaar.
Einmal, nach langer Zeit, sah der Mann, wie sich die Ritze ein wenig vergrößerte ... der Lichterstrahl wurde breiter und goldener und warf einen blassen Widerschein in das Kämmerchen. In dem Glanze aber sah der Mann selige Gestalten wandeln. Er hörte Klänge, die waren von so leuchtender Schöne, daß sich seine Augen mit Tränen füllten. Und wie das Licht immer breiter und goldener quoll, erkannte der Mann, daß er in den Himmel blicke.
Der Suffet streifte alles das im Vorbeigehen mit seinem Gewande, ohne auch nur die riesigen Bernsteinstücke, diesen fast göttlichen, von den Sonnenstrahlen gebildeten Stoff, zu beachten. Eine Wolke wohlriechenden Dampfes quoll ihnen entgegen. »
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