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Dies veranlaßte Diederich zu einem Protest, aber der Herr nahm ihn sehr übel. „Ich stehe Ihnen zur Verfügung“, schnarrte er. „Die Herren von Quitzin und von Wulckow werden in meinem Auftrag mit Ihnen reden.“ Dabei zwinkerte er angestrengtund Diederich, dem ein schrecklicher Verdacht kam, vergaß seinen Zorn, er war einzig bedacht, den Premierleutnant aus der Tür zu drängen. „Wir sprechen draußen“, raunte er ihm zu, und nach der anderen Seite zu Sötbier: „Der Herr ist sinnlos betrunken, ich muß sehen, wie ich ihn los werde.“ Aber Sötbier hatte die Lippen zusammengepreßt, die Stirn gefaltet und kehrte diesmal nicht zu seinem Brief zurück.

Diederich hatte die ganze Zeit das Gefühl gehabt, das Denkmal sei zerschmettert und weggeschwommen. Der Festplatz freilich sah aus wie eine wüste Erinnerung, keine Seele belebte seine Trümmer. Doch, da hinten bewegte sich eine, sie trug sogar Ulanenuniform: Herr von Quitzin, der das eingestürzte Haus besichtigte.

Wir kennen doch Herrn von Quitzin.“ Darauf lächelte auch der Notar. „Ich sehe,“ sagte er, „Herr von Quitzin arrondiert sich. Bislang gehörte ihm in der Meisestraße nur die kleine Kneipe zum Huhn. Aber wegen der beiden Grundstücke hinter dem Ihren, Herr Doktor, verhandelt er auch schon. Dann grenzt er an den Stadtpark und hat Platz für riesige Anlagen.“ Diederich zitterte schon wieder.

Diederich und Doktor Scheffelweis streckten die Köpfe vor, sie wisperten. „Herr Präsident wissen –?“ „Der Kriegsminister war neulich mit mir auf der Jagd, bei meinem Vetter Herrn von Quitzin.“ Diederich machte einen Kratzfuß. Er stammelte, er wußte selbst nicht was. Er hatte es vorausgesagt!

Diederich sann wieder einmal mit gereizten Gefühlen dem glänzenden Geschäft nach, das der Rittergutsbesitzer Herr von Quitzin hier gemacht hatte. Der hatte es bequem gehabt! Grundstücksgeschäfte waren kein Kunststück, wenn der Vetter Regierungspräsident war.

Dem Blitz erlegen, rauchte es hinter den Resten seiner großen schwarzen Brandmauer; und in der Flucht aller hatte nur Herr von Quitzin standgehalten, denn ihn stärkte ein Gedanke. Diederich sah ihm ins Herz. „Das Haus“, dachte Herr von Quitzin, „hätten wir auch noch loswerden sollen an das Pack. Aber nicht zu machen gewesen, haben es mit aller Gewalt nicht durchgedrückt.

Mein Vetter Herr von Quitzin baut sich sonst einfach ein Elektrizitätswerk, das hat er billig, was glauben Sie, zwei Minister kommen bei ihm zur Jagdund dann unterbietet er euch hier in Netzig selbst.“

Vetter Quitzin arrondiert Besitz hier herum. Rechnet bestimmt auf Ihr Entgegenkommen. Hundertzwanzig die Kiste.“ Diederich, bleicher als wäre er im Chlor liegengeblieben, versuchte noch: „Hundertfünfzig“, – aber die Stimme versagte ihm. Das war mehr, als man loyalerweise fassen konnte!

Also sorgen Sie dafür, daß die Leute Vernunft annehmen. Unter der Bedingung dürft ihr dann dem Rittergut Quitzin euer Licht liefern.“ „Das will der Magistrat auch nicht.“ Diederich bat mit den Händen um Nachsicht. „Die Stadt hat Schaden dabei, und Herr von Quitzin zahlt uns keine Steuern ... Aber jetzt bin ich Stadtverordneter, und als nationaler Mann –“ „Das möchte ich mir ausbitten.

Herr von Quitzin als Ulan besichtigte durch sein Monokel den Grund und Boden der Veranstaltung, der vorübergehend ihm selbst gehört hatte.