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Befiehlt mir gleich die Klugheit und die Pflicht, Die ich dem Reich, dem Kaiser schuldig bin, Daß ich mein wahres Herz vor ihm verberge, Ein falsches hab ich niemals ihm geheuchelt! Questenberg. Es ist des Himmels sichtbarliche Fügung. Octavio. Ich weiß nicht, was es ist-was ihn an mich Und meinen Sohn so mächtig zieht und kettet.

Der Rat ist gut Octavio, du wirst Für unsers Gastes Sicherheit mir haften. Gehaben Sie sich wohl, von Questenberg! Sie taten Ihre Schuldigkeit. Ich weiß Den Mann von seinem Amt zu unterscheiden. Götz. Wo ist er, der uns unsern General Tiefenbach. Colalto. Wallenstein. Hier der Feldmarschall weiß um meinen Willen. Dritter Aufzug Ein Zimmer Erster Auftritt Illo und Terzky. Terzky. Nun sagt mir!

's ist zu begreifen, Herr Minister, Warum Sie sich bei Ihrem heut'gen Auftrag An jenen alten just nicht gern erinnern. Questenberg. Wie sollt' ich nicht! Ist zwischen beiden doch Kein Widerspruch! Damalen galt es, Böhmen Aus Feindes Hand zu reißen, heute soll ich's Befrein von seinen Freunden und Beschützern. Illo. Ein schönes Amt!

Jedwedem zieht er seine Kraft hervor, Die eigentümliche, und zieht sie groß, Läßt jeden ganz das bleiben, was er ist, Er wacht nur drüber, daß er's immer sei Am rechten Ort; so weiß er aller Menschen Vermögen zu dem seinigen zu machen. Questenberg. Wer spricht ihm ab, daß er die Menschen kenne, Sie zu gebrauche wisse!

Und was war nun mein Dank dafür, daß ich, Ein treuer Fürstenknecht, der Völker Fluch Auf mich gebürdet diesen Krieg, der nur Ihn groß gemacht, die Fürsten zahlen lassen? Was? Aufgeopfert wurd ich ihren Klagen, Abgesetzt wurd ich. Questenberg. Eure Gnaden weiß, Wie sehr auf jenem unglücksvollen Reichstag Die Freiheit ihm gemangelt. Wallenstein. Tod und Teufel!

Ich habe mir Von diesen kaiserlichen Forderungen auch Erzählen lassen doch ich hoffe, Der Herzog wird in keinem Stücke weichen. Illo. Von seinem Recht gewißlich nicht, wenn nur nicht Vom Platze! Buttler. Ihr erschreckt mich. Isolani. Illo. Brecht ab! Ich sehe unsern Mann dort eben kommen Mit Gen'ralleutnant Piccolomini. Buttler. Zweiter Auftritt Vorige. Octavio Piccolomini. Questenberg. Octavio.

Ein König aber, einer, der es ist, Ward nie besiegt noch als durch seinesgleichen Jedoch zur Sach'. Das Beste soll noch kommen. Questenberg. Der Kardinal-Infant wird mit dem Frühjahr Aus Mailand rücken und ein spanisch Heer Durch Deutschland nach den Niederlanden führen. Damit er sicher seinen Weg verfolge, Will der Monarch, daß hier aus der Armee Acht Regimenter ihn zu Pferd begleiten.

Es können sich Nur wenige regieren, den Verstand Verständig brauchen Wohl dem Ganzen, findet Sich einmal einer, der ein Mittelpunkt Für viele Tausend wird, ein Halt; sich hinstellt Wie eine feste Säul', an die man sich Mit Lust mag schließen und mit Zuversicht. So einer ist der Wallenstein, und taugte Dem Hof ein andrer besser der Armee Frommt nur ein solcher. Questenberg. Der Arme! Jawohl! Max.

Nein doch, das war der Mann, mit dem Ich um die Reiterpferde sollte handeln. Ich mußt' auch abziehn unverrichteter Ding'. Der Fürst nachher verschaffte mir in drei Tagen, Was ich zu Wien in dreißig nicht erlangte. Questenberg. Ja, ja! Der Posten fand sich in der Rechnung, Ich weiß, wir haben noch daran zu zahlen. Illo. Es ist der Krieg ein roh, gewaltsam Handwerk.

Questenberg. (hat seine Hand gefaßt) Ziehen Sie Die Hand nicht weg, Graf Piccolomini, Ich fasse sie nicht bloß von meinetwegen, Und nichts Gemeines will ich damit sagen. (Beider Hände fassend.) Octavio Max Piccolomini! Heilbringend, vorbedeutungsvolle Namen! Nie wird das Glück von