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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Gewiß, Mozart hätte mit keinem Werke einen Joseph Haydn besser ehren können, als mit diesen Quartetten, die ein Schatz der schönsten Gedanken, und das Muster und eine Schule der Komposition sind. In den Augen des Kenners ist dies Werk eben so viel werth, als jede Opernkomposition Mozarts.
Alles darinn ist durchgedacht, und vollendet! – Man sieht es diesen Quartetten an, daß er sich die Mühe gab Haydns Beyfall zu verdienen. Eben zu der Zeit machte das französische Lustspiel von Beaumarchais, Figaro sein Glück und kam auf alle Theater.
So groß, so neu immer Mozart in der Instrumentalpartie seyn mag, so entfaltet sich doch sein mächtiges Genie noch reizender in dem Satze des Gesanges für menschliche Stimmen. Hierinn erwarb er sich ein zweifaches, gleich großes Verdienst. Mit richtigem Geschmacke führte er ihn zu seiner anspruchslosen Mutter, der Natur und Empfindung zurück. Er wagte es den italienischen Sängern zu trotzen, alle unnützen charakterlosen Gurgeleyen, Schnörkel und Passagen zu verbannen! Daher ist sein Gesang überall einfach, natürlich, kraftvoll, ein reiner Ausdruck der Empfindung und der Individualität der Person und ihrer Lage. Der Sinn des Textes ist immer so richtig und genau getroffen, daß man ausrufen muß: »Wahrlich die Musik spricht«! Aber Mozart scheint sich selbst zu übertreffen, wenn er den Gesang für mehrere Stimmen dichtet, in Terzetten, Quartetten, Quintetten d.
Im Streichquartett, der reinsten Klangeinheit der homophonen Kunst, ist zunächst die dominierende Stellung der Oberstimme, die begleitende, lediglich harmonisch füllende Funktion der übrigen selbstverständlich und wird erst in den späteren Quartetten Beethovens zu gesteigerter Subjektivierung und klanglicher Gegensätzlichkeit der Einzelstimmen umgewandelt.
Seine Sinfonien, Klavierkonzerte, Quartetten werden allgemein bewundert, häufig gespielt, und im Stich und Druck ohne Aufhören neu aufgelegt. England, welches deutsches Tonkünstlerverdienst von jeher schätzte und lohnte, kennt und bewundert auch Mozarts allgewaltigen Geist.
Selbst in Stücken ohne Singstimmen lehrte Mozart seine Instrumente einen Gesang, der so vernehmlich zu dem Gefühle spricht, daß der Zuhörer nur wenig die Abwesenheit der Singstimme wahrnehmen kann. Man höre seine Andantes oder Romanzen, in den Klavierkonzerten und Quartetten!
Wir haben letzt Ihre Quartetten wieder ausgeführt, und Seine Durchlaucht waren solchermaßen davon eingenommen und befriedigt, als bei dem ersten Mal, vor einem Vierteljahre, kaum der Fall gewesen. Sagen Sie ihm, ich denke von seinem Genie bald so groß wie Sie selbst, und mehr könn er in Ewigkeit nicht verlangen. Amen! setz ich hinzu. Sind Sie zufrieden? Postskript.
Er sah eines der Billette, die der unbekannte Besteller an Mozart schrieb. Man kann daraus nichts Besonders abnehmen. Es ist sehr kurz, Mozart wird darinn ersucht das Requiem zu senden, und eine Summe zu bestimmen, um welche er jährlich eine gewisse Anzahl Quartetten machen könnte. Was ist mit dem Requiem geschehen? Man erfuhr nie, daß es damals irgendwo aufgeführt worden sey.
Dieses Band hielt sie zusammen und zog sie bald zu einem Bratschisten und einem Cellisten hin und geleitete ihren jugendlichen Wagemut endlich zu den Quartetten Haydns, Mozarts, Beethovens und Schuberts. Aber leider hatte der langschinkige, dünnrippige Windhund eine fatale Neigung, andere Leute aufzuziehen.
Sie blieb Trägerin der Kraft, sie durchdrang in der Hochblüte der klassischen Kunst den harmonischen Unterbau bis in die feinsten Verästelungen, so daß in den späteren Quartetten Beethovens die harmonische Fügung der Stimmen durch freieste melodische Auflockerung fast bis zur Polyphonie gesteigert wird, ja teilweise zu deren Formenbau zurückkehrt: in Mozarts Jupiter-Sinfonie und "Zauberflöte"-Ouvertüre, in Beethovens Ouvertüre "Weihe des Hauses" im Finale der Neunten Sinfonie, vor allem in den drei großen B-Dur-Fugen: der Sonate op. 106, des Credo der "Missa", des Streichquartetts op. 130.
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