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Er hatte unter einem Theile der Baptisten großen Einfluß, hatte viel zur Vertheidigung ihrer sonderbaren Ansichten geschrieben und sich durch den Versuch, das Verbrechen des Matthias und Johann von Leyden zu beschönigen, den strengen Tadel der ehrenwerthesten Puritaner zugezogen.

So war der Geist der extremen Puritaner, sowohl der Presbyterianer wie der Independenten. Wenngleich Cromwell auch nicht geneigt war, sich in Alles, was geschah, einzumischen oder wohl gar Verfolgungen eintreten zu lassen, so stand er doch an der Spitze einer Partei und war folglich ein Sklave derselben, weshalb er auch nicht vollständig nach eigener Ansicht und Neigung regieren konnte.

Die Schöngeister und die Puritaner standen nie auf freundlichem Fuße mit einander, es fand keine Sympathie zwischen diesen beiden Klassen statt. Sie betrachteten das ganze System des menschlichen Lebens aus verschiedenen Gesichtspunkten und in verschiedenem Lichte. Der Ernst der einen war der andern Spott, die Vergnügungen jeder von beiden waren der andren ein Greuel.

Es war an einem Sonntage während des öffentlichen Gottesdienstes, als er unter militairischer Eskorte in sein Gefängniß abgeführt wurde; aber selbst strenge Puritaner vergaßen die Heiligkeit des Tages und des Gottesdienstes.

Die Herren, welche nach Ausführung der Restauration das Unterhaus einnahmen, haßten zwar die Puritaner, waren aber gar nicht böse, die Früchte der puritanischen Staatskunst zu erben.

Das Haus Stuart im Bunde mit republikanischen und königsmörderischen Secten gegen die alten Kavaliere Englands; der Papismus im Bunde mit dem Puritanismus gegen ein kirchliches System, an welchem die Puritaner nichts weiter auszusetzen hatten, als daß es zuviel Papistisches beibehalten: das waren Zeichen und Wunder, welche alle Berechnungen der Staatsmänner über den Haufen warfen.

Dies war jedoch nicht Alles. Eine Klasse von Fragen, über welche bei den Gründern der anglikanischen Kirche und der ersten Generation der Puritaner wenig oder gar keine Meinungsverschiedenheit herrschte, rief nach und nach einen heftigen Streit hervor.

An demselben Tage, wo Oates im Palasthofe am Pranger stand, kam das berühmte Haupt der Puritaner, niedergedrückt von Alter und Kränklichkeit, nach Westminsterhall, um dieses Gesuch vorzutragen. Jeffreys schäumte vor Wuth. „Nicht eine Minute“, brüllte er, „und kostete es mein Leben. Ich werde mit Heiligen ebenso gut fertig, wie mit Sündern.

Jedoch unterließ er auch in England nicht, die Puritaner, soweit seine Macht reichte, zu verfolgen, bis Ereignisse, welche später erzählt werden sollen, ihn veranlaßten, den Plan zu fassen, Puritaner und Papisten zur Entwürdigung und Beraubung der Landeskirche mit einander zu vereinigen. Zum Unglück für diese Annahme wurde Brown am 1.

Vier Generationen von Stuarts hatten mit vier Generationen von Puritanern einen Krieg auf Leben und Tod geführt, und während dieses ganzen langen Krieges hatte kein Stuart die Puritaner so stark gehaßt, und war so stark von ihnen gehaßt worden, als er.