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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Es kam aber noch zweierlei hinzu, das Interesse des Publikums zu fesseln. Der Sängerin Fanutti war ein großer Ruf vorausgegangen, man war neugierig, wie sie sich am Theater ausnehme, wie sie Desdemona geben werde, eine Rolle, zu der man außer schönem Gesang auch ein höheres tragisches Spiel verlangte.
Der Fiskal replicirte kurz und schwach. Der Prokurator sprach sehr ausführlich und mit großer Bitterkeit, so daß er oft durch Zurufe und Zischen des Publikums unterbrochen wurde. Er ging so weit zu behaupten, daß kein einzelner Unterthan und keine Gemeinschaft von Unterthanen, außer die Parlamentshäuser, berechtigt sei, eine Petition an den König zu richten.
Am Mittwoch Morgen kam auf sein besonderes Ansuchen +Dr.+ Thomas Tenison, welcher damals Vikar zu St. Martin war und sich in diesem wichtigen Amte die hohe Achtung des Publikums erworben hatte, in den Tower. Der Herzog erwartete von Tenison, dessen gemäßigte Ansichten bekannt waren, mehr Nachsicht als Ken und Turner gegen ihn zu üben geneigt waren.
Ebensoweit entfernt vom Banalen wie vom Exzentrischen, war sein Talent geschaffen, den Glauben des breiten Publikums und die bewundernde, fordernde Teilnahme der Wählerischen zugleich zu gewinnen. So, schon als Jüngling von allen Seiten auf die Leistung und zwar die außerordentliche verpflichtet, hatte er niemals den Müßiggang, niemals die Fahrlässigkeit der Jugend gekannt.
In der Residenz wirkte am »Singspieltheater« eine Soubrette namens Mizzi Meyer, die in den Zeitungen und im Munde des Publikums nicht anders als »unsere« Meyer hieß, und zwar auf Grund ihrer schrankenlosen Beliebtheit bei groß und klein. Sie war nicht schön, kaum hübsch, sie sang mit kreischender Stimme, und streng genommen, waren ihr keine besonderen Gaben zuzusprechen.
Es war für mich nicht angenehm, den Kampf mit ansehen zu müssen, den Wolzogen mit der Ungunst des Publikums einige Monate hindurch führte, bis er mit einer Niederlage endete. Ganz Berlin gab sich damals dem mächtigen Eindrucke hin, den das Lied „Haben Sie nicht den kleinen Cohn gesehn?“ machte, und es war aus mit den vertonten Liedern Bierbaums und Liliencrons.
Endlich traegt auch die Inszenierung der Stuecke den gleichen Stempel der Gleichgueltigkeit der Direktion wie des Publikums gegen die aesthetischen Anforderungen.
Die Seiltänzer hatten die mit unzähligen Fähnchen recht bunt verzierten Gerüste, auf welchen sie den Abend ihre Künste zeigen wollten, mitten auf dem Platze errichtet; dieses, die türkische Musik, welche ertönte, um die Neugierde des Publikums zu erregen, und ihre leichte phantastische Tänzertracht, in der sie teils mitten unter der Menge umherliefen, teils auf ihren Gerüsten sich gruppierten, machten das bunte Ganze noch bunter und lebendiger.
Der Professor nickte wieder und sagte: »In der Tat, es werden hier starke Zumutungen an die Leichtgläubigkeit des Publikums gestellt.« Eine Zeitlang schwiegen alle, wie von einem Schuß erschreckt. Endlich entgegnete Daumer mit heiserer Stimme und mit der Höflichkeit eines schlechten Komödianten: »Was veranlaßt Sie, meine Ehre zu beschimpfen?«
Alle die Rollen indessen, auf die ihn sein künstlerischer Trieb hinführen muß, sind noch im Besitze der Herren Rott und Döring. Es spricht für die geistige Anregung, die Berlin bietet, für die Belohnung, die man im Beifall eines natürlich sich hingebenden Publikums findet, daß Dessoir darum doch seinen hiesigen, höchst ehrenvoll behaupteten Platz mit keinem andern vertauschen möchte.
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