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Ferner hat möglicherweise schon Mancher gedacht, der Verfasser müsse ein recht schreibseliger Mensch sein, zumal er sich zuweilen wiederholt, allein Ein Beweis vom Gegentheil wird durch großartige Beschneidung der Geschichte des Spaniolen geliefert und manche Wiederholung mit der Furcht entschuldigt, daß der Leser diese Schrift als eine vorzugsweise für Unterhaltung berechnete ansehe, mit der Erfahrung, daß Kopfzerbrechen und Nachdenken keine Lieblingsleidenschaft des Publikums sei, mit der Gewißheit, daß man gewisse Dinge nicht oft genug sagen könne und vor Allem mit Vertrauen auf die berühmte deutsche Tugend der Geduld.

Wie wußte man das Urteil des Publikums zu prüfen und zu schätzen! In welcher Geschwindigkeit klärte man einander auf! Nun mußte sich bei Wilhelms Vorliebe für Shakespearen das Gespräch notwendig auf diesen Schriftsteller lenken.

Aber lange können sie die Aufmerksamkeit des Publikums nicht auf sich ziehen; der tollste Eindruck wird gleich von Menge und Mannigfaltigkeit wieder verschlungen. Besonders machen die Quacqueri zwar nicht so viel Lärm, doch ebensoviel Aufsehen als die Advokaten.

Wir sollten unser größtes Glück und Vergnügen dareinsetzen, miteinander übereinzustimmen, um uns wechselsweise zu gefallen, und auch nur insofern den Beifall des Publikums zu schätzen, als wir ihn uns gleichsam untereinander schon selbst garantiert hätten. Warum ist der Kapellmeister seines Orchesters gewisser als der Direktor seines Schauspiels?

Hickel senkte den Kopf, und von neuem irrte das leere Lächeln über sein Gesicht. »Verzeihen Eure Lordschaftentgegnete er hastig und ziemlich erschrocken, »aber das ist die Meinung der ganzen Welt, zumindest des aufgeklärten und vernünftigen Publikums.

Er muß überall mit dem Dichter denken; er muß da, wo dem Dichter etwas Menschliches widerfahren ist, für ihn denken. Man hat allen Grund, häufige Beispiele hiervon sich von unsern Schauspielern zu versprechen. Doch ich will die Erwartung des Publikums nicht höher stimmen. Beide schaden sich selbst: der zu viel verspricht, und der zu viel erwartet. Heute geschieht die Eröffnung der Bühne.

Warum mit einem Worte befand sich in der langen Liste der Anwesenden nicht ein einziger Name, der das Vertrauen und die Achtung des Publikums genoß?

Das instinktmaessig sichere Gefuehl des Publikums, dass es gegen die Oligarchie kein Mittel gebe als die Tyrannis, zeigte sich wiederum, indem dasselbe bereitwillig einging auf jeden Versuch namhafter Offiziere, der Regierung die Hand zu zwingen und unter dieser oder jener Form das oligarchische Regiment durch eine Diktatur zu stuerzen.

Viele Monate lang wurde der schlaue Minister am Hofe für einen hoffnungsvollen Katechumenen gehalten, ohne daß er deshalb in den Augen des Publikums als Renegat erschien. Er machte den König in Zeiten darauf aufmerksam, daß es zweckmäßig sein dürfte, einen geheimen Ausschuß von Katholiken zu bilden, der in allen die Interessen ihres Glaubens berührenden Angelegenheiten Rath zu ertheilen habe.

Die Unterstützung, welche den Schöngeistern jener Zeit von Seiten des Publikums zu Theil wurde, war so gering, daß sie sich gezwungen sahen, ihr Einkommen zu erhöhen, indem sie die Börsen der Großen in Contribution setzten.