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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Der Wind pfiff; hin und wieder hörte Hedda auch das Geräusch eines losgerissenen und über das schräge Dach polternden Ziegelstückes. Aber sie hörte in ihrer erregten Phantasie noch mehr. Sie hörte sich rufen – klagend, schmerzend und schreiend. Und bald war es Gunthers Stimme, die nach ihr rief, bald die Stimme von Klaus. Mit zitternden Händen entzündete sie zum drittenmal das Licht.
Die Entmutigung, die mich oft inmitten des Höllenkessels von Geistigkeit und Herzenstaubheit, Anmaßung und wesenloser Opposition überfiel, die Scham über alle die polternden, stolpernden Selbste, zu denen nun auch ich mich jetzt zählte, in denen ich aber von fern die entrückten Bewohner eines magischen Gartens gesehen hatte, veranlaßten mich bisweilen zu der Frage, ob die enge Aufsässigkeit, der Brothader im Ringen um allgemeine Ziele, die provinzielle Dumpfheit und das brutale Strebertum, das Mißtrauen und vorgesetzte Mißverstehen, wo es um Werk, um Vollkommenheit, um Ineinanderwirken, um Ideenhaftes ging, um Gedanken und Gestalt, ob das eine deutsche Eigentümlichkeit, deutsche Krankheit sei, oder ob es ein Ergebnis des Metiers als solchem war, die dunkle Kehrseite, und in anderen Ländern nicht anders als hier.
Den Sarg, die Leiche, die brennenden Lichter, die singenden Dorfkinder, den alten würdigen gebeugten Vater, die in die Gruft polternden Erdschollen, nichts hatte dieses stumpfe, gelassene Schweigen zu brechen vermocht.
Im selben Augenblick aber hörte ich schon einen Schreckensruf und den polternden Aufschlag eines Körpers im tiefen Gewölbe.« Die Frau setzte sich auf einen Stuhl und schluchzte in ihre beiden Hände. Und als sie nach einer Weile wieder aufsah, war das Zimmer leer. Sie glaubte, der Mann wäre auf den Kirchhof in die Leichenhalle gegangen, um das Mädchen noch einmal zu sehen.
Zugleich aber vernahm ich einen polternden, donnernden Schall, den ich mir durchaus nicht zu erklären wußte. Am nächsten Morgen sah ich nun, daß aus dem klaren Bach ein reißender Gebirgsstrom mit grauen, schäumenden Fluten geworden war, in welchem große Steine rollend und springend dahinstürzten. Und diese waren es, die dies Getöse verursacht hatten.
Die Töchter waren seit der Zeit herangewachsen; der Alte aber hatte sich wenig verändert. Dieser spielte gewöhnlich die gutmütigen, polternden Alten, wovon das deutsche Theater nicht leer wird und die man auch im gemeinen Leben nicht selten antrifft.
Wilhelm erschrak über diese äußerung, war aber noch in größerer Verlegenheit, als der Alte fortfuhr, auf ihre Leichtfertigkeit und Liederlichkeit zu schmälen. Wie gern hätte unser Freund das Gespräch abgebrochen; allein er mußte nun einmal die polternden Ergießungen des wunderlichen Mannes aushalten. "Ich schäme mich", fuhr dieser fort, "daß ich ihr so geneigt war.
Ich vermuthete Zelters Besuch und freute mich darauf, denn der alte Herr mit seiner derben Komik, seiner polternden Sprechweise und seinem liebewarmen Herzen war mir sehr werth geworden. Statt seiner kam nun sein Schüler, das Wunderkind, das Sonntagskind.
Sie träumen, daß ein schönes Mädchen ihnen ihr Taschentuch zuwirft, sie träumen von Beifallssalven hinter dem herabgelassenen Vorhang, sie träumen von munterem Lachen und dem polternden Lärm mitternächtlicher Gelage. Ein Kanonenschuß vor ihrem Ohr, ein Meer von eiskaltem Wasser gehört dazu, um sie zu wecken. Sie haben getanzt, musiziert, gesungen und Komödie gespielt.
Benno Stehkragen wandte den Kopf weg, als gehöre er nicht zu diesem polternden Menschen – da fiel sein Blick auf einen blonden, lächelnden Frauenkopf. Das war Martha. Und dicht vor ihr stand im Frack Direktor Hermann und hielt ihr mit verbindlicher Geste eine Schale Eis, aus der sie geziert aß. Benno war zumut, als hielte ihn der schwarze Jäger beim Kragen.
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