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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Zwei der lieblichsten und rührendsten Szenen des Gedichts spielen unter diesem Baum und man kann von ihm wohl rühmen, was Cicero von der berühmten Platane des Plato, die am Anfang des Phädrus vorkommt, preisend sagt, daß sie mehr durch die Darstellung des Philosophen als durch den Quell an ihrem Fuße so gediehen.
Die ungebundene Freiheit worin er vormals gelebt hatte, stellte sich ihm wieder mit den lebhaftesten Reizungen dar; und nun sah er den Plato für einen verdrießlichen Hofmeister an, und verwünschte die Schwachheit, die er gehabt hatte, sich so sehr von ihm einnehmen, und in eine Gestalt, die seiner eigenen so wenig ähnlich sah, umbilden zu lassen.
War doch sein erstes Auftreten derart, daß man einen durch ein Wunder auf die Erde verlorenen Bürger eines andern Planeten zu sehen vermeinte, oder jenen Menschen des Plato, der, im Unterirdischen aufgewachsen, erst im Alter der Reife auf die Oberwelt und zum Licht des Himmels gestiegen ist.«
Es ist wahr, es wäre nur auf ihn angekommen, bei gewissen Gelegenheiten gewisse Beobachtungen in ihren schönen Augen zu machen, welche ihn ohne eine lange Reihe von Schlüssen auf die Vermutung hätten bringen können, daß es nicht unmöglich sein würde, diese Göttin zu humanisieren. Aber der gute Plato hatte damals schon über sechzig Jahre, und machte keine solche Beobachtungen mehr.
Ich habe selbst Mühe zu begreifen, wie ich mich von diesem Schwätzer so bezaubern lassen konnte " "Das soll sich Dionys nicht verdrießen lassen", erwiderte der gefällige Philistus; "Plato ist in der Tat ein großer Mann in seiner Art; ein vortrefflicher Mann, wenn es darauf ankommt, den Entwurf zu einer Welt zu machen, oder zu beweisen, daß der Schnee nicht würklich weiß ist; aber seine Regierungs-Maximen sind, wie es scheint, ein wenig unsicher in der Ausübung.
Indes schien niemand darauf acht zu geben; und in der Tat ließ die Vorsorge, welche Timocrat gebraucht hatte, daß jede Stunde, und beinahe jeder Augenblick ein neues Vergnügen herbeiführen mußte, wenig Muße, Beobachtungen zu machen. Dieser schlaue Höfling hatte ein Mittel gefunden, dem Plato selbst, bei einer Gelegenheit, wo es so wenig zu vermuten war, auf eine feine Art zu schmeicheln.
Plato bemerkte sehr wohl, daß unsere Erkenntniskraft ein weit höheres Bedürfnis fühle, als bloß Erscheinungen nach synthetischer Einheit buchstabieren, um sie als Erfahrung lesen zu können, und daß unsere Vernunft natürlicherweise sich zu Erkenntnissen aufschwinge, die viel weiter gehen, als daß irgendein Gegenstand, den Erfahrung geben kann, jemals mit ihnen kongruieren könne, die aber nichtsdestoweniger ihre Realität haben und keineswegs bloße Hirngespinste sind.
Als schlaue Höflinge wußten sie zwar ihren Unmut über die sonderbare Gunst, worin Plato bei demselben stund, sehr künstlich zu verbergen.
Irgend Jemand widerspricht dir, ich fürchte, es ist die Natur. Wozu giebt es überhaupt Schönheit in Ton, Farbe, Duft, rhythmischer Bewegung in der Natur? Was treibt die Schönheit heraus? Glücklicherweise widerspricht ihm auch ein Philosoph. Plato geht weiter.
Ohne daß sich die überredungs-Kunst des göttlichen Plato, oder die Kontagion der Philosophischen Schwärmerei darein mischte, teilte sich die plötzliche Wissens-Begierde des Dionys, so bald man sah, daß es Ernst war, eben so plötzlich allen seinen Höflingen mit.
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