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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Welche Spannung und welche unterirdische Geschäftigkeit! Der Fremde, der gekommen ist, die mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten und die anmutige Umgebung der Stadt in Augenschein zu nehmen, merkt nichts davon; aber welch Treiben unter der Oberfläche! Welche Agitation! Ehrenfeste, gesunde, von keiner Skepsis angekränkelte Meinungen platzen aufeinander, poltern vor Überzeugung, prüfen einander und verständigen sich langsam, langsam. Die Leidenschaften sind aufgeregt. Ehrgeiz und Eitelkeit wühlen im stillen. Eingesargte Hoffnungen regen sich, stehen auf und werden enttäuscht. Der alte Kaufmann Kurz in der Bäckergrube, der bei jeder Wahl drei oder vier Stimmen erhält, wird wiederum am Wahltage bebend in seiner Wohnung sitzen und des Rufes harren; aber er wird auch diesmal nicht gewählt werden, er wird fortfahren, mit einer Miene voll Biedersinn und Selbstzufriedenheit, das Trottoir mit seinem Spazierstock zu stoßen, und er wird sich mit diesem heimlichen Grame ins Grab legen, nicht Senator geworden zu sein
>Solche und Milliarden ähnliche Erlebnisse, dazu der Hunger, die phantastischen Steuern und Milliarden andere Erlebnisse<, denkt der Stabsarzt und denkt an die >Metzgerküche<, >ballen sich zusammen . . . Und platzen endlich.< Jemand sagt: »Wirklich, eine Sekunde spielt jetzt labil im Raume, schwebt jetzt labil zwischen zwei Ewigkeiten. In dieser Sekunde geschieht der neue Anfang.«
Die Fähigkeit, Dunkles zu sehen, war meinem inneren Auge mehr und mehr abhanden gekommen. Wo immer ich den Blick hinwandte: überall war es hell, überall strahlte die Welt voll Frühlingsahnen. Und als es draußen in den Gärten und auf den Plätzen wirklich zu blühen begann, da schien mir's, als wäre dies der erste Lenz, den ich erlebte.
Sie liebte es, den Schönheitssinn ihrer jungen Zöglinge zu wecken, damit dieselben späterhin imstande seien, mit wenigen Mitteln auch dem einfachsten Feste ein künstlerisches Ansehen zu geben. Soeben stand sie neben dem Gärtner und ordnete an, wie er die Tannen, die er am Morgen aus dem Walde geholt, mit blühenden Topfgewächsen zu lauschigen Ecken und Plätzen gruppieren solle.
Der Ort der Bestimmung für die plastischen Kunstwerke bleibt im Wesentlichen der gleiche wie in der vorausgegangenen Zeit: die Kirchen vereinigen, nach wie vor, als Schmuck der Außenseite wie des Innern die große Mehrzahl aller Skulpturen; vereinzelt kommt daneben, wie im Trecento, der plastische Schmuck von Gemeindebauten und selbst von Plätzen vor.
»Die Stadt, welche mir Anfangs so unheimlich gewesen war, wurde mir immer lieber. Ich gewöhnte mich daran, immer fremde Menschen in den Gassen und auf den Plätzen zu sehen und darunter nur selten einem Bekannten zu begegnen; es erschien mir dieses so weltbürgerlich, und wie es früher mein Gemüt niedergedrückt hatte, so stählte es jetzt dasselbe.
Der Humor wirft der Idealität einen Knüppel von realem Holz zwischen die Beine, sie muß stolpern und damit die Menschlichkeit ihres Beinwerkes selbst widerwillig erweisen. Das Ideal steht auf einem Faß mit dünnem Deckel: ein leiser Fußtritt der Realität, und der Götze liegt im Waschfaß. Die Idee ist eine Seifenblase: ein Sandkorn Wahrheit läßt sie platzen.
Was für ein Unterschied zwischen den beiden Plätzen, die nur durch eine Reihe Planken und dünner Balken voneinander getrennt liegen.
Vor ihnen lag die ziemlich steile Felswand, wo es nur an einigen, und ziemlich weit von einander abliegenden Plätzen möglich war, Häuser zu bauen. Beide trugen, des strömenden Regens wegen, dicke Gummimäntel und hohe Stiefel. »Sehen Sie, Felix«, sagte Edgar Allan stehen bleibend und wandte sein scharfes Gesicht dem Knaben zu. »Hier ist der gebahnte Weg zu Ende, und die Steine fangen an.
O Einsamkeit, o schweres Zeitverbringen.... Und dann hinaus: die Straßen sprühn und klingen, und auf den Plätzen die Fontänen springen, und in den Gärten wird die Welt so weit. Und durch das alles gehn im kleinen Kleid, ganz anders als die andern gehn und gingen : O wunderliche Zeit, o Zeitverbringen, o Einsamkeit.
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