Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ebers in Leipzig, der die Güte hatte, die Bilder durchzusehen, hat auf den Tempelwänden von Dachel den Namen des Kaisers Vespasian gelesen und der berühmte Aegyptologe ist der Ansicht, daß die feineren Skulpturen von allgemeinen Künstlern hergestellt seien, während die gröberen von Dachelaner Steinhauern selbst ausgeführt worden wären.
Die Überzeugung von der Größe und Selbständigkeit der Plastik verleitete Künstler wie Auftraggeber zu dem Streben, die Skulpturen, wenn möglich, kolossal zu gestalten.
Dies gilt in höherem Maße noch von einigen jetzt aus ihrem Zusammenhange gerissenen Skulpturen im Innern des Baptisteriums, die schon dem XIII. Jahrh. angehören. Wenig später, aber unter anderen Bedingungen, entstand und entwickelte sich die Skulptur in Toskana, wenn sie auch mit der lombardischen Kunst Beziehungen hat und aus der Lombardei sogar eine Reihe ihrer Künstler bezog.
Die alte Zuweisung derselben an Giovanni und Andrea Pisano ist als unhaltbar aufgegeben. Diese Skulpturen zeigen vielmehr alle charakteristischen Eigenschaften der sienischen Kunst und werden wohl mit Recht, wenigstens in ihrem Entwurf, dem Baumeister der Fassade, dem Sienesen Lorenzo Maitani, zugewiesen.
Das Bedürfnis nach Kunstwerken für die häusliche Andacht und die Popularität der Plastik, namentlich in Florenz, hat neben den verschiedenartigen Thonbildwerken noch eine andere Gattung von Skulpturen hervorgebracht, die Stuckbildwerke, vorwiegend Stuckreliefs.
Der Ort der Bestimmung für die plastischen Kunstwerke bleibt im Wesentlichen der gleiche wie in der vorausgegangenen Zeit: die Kirchen vereinigen, nach wie vor, als Schmuck der Außenseite wie des Innern die große Mehrzahl aller Skulpturen; vereinzelt kommt daneben, wie im Trecento, der plastische Schmuck von Gemeindebauten und selbst von Plätzen vor.
Noch stärker und vorteilhafter macht sich diese Einwirkung in den Skulpturen an den Architraven von zwei Thüren des Battistero geltend; an der östlichen Thür auch in den Laibungen.
Die Typen, welche in diesem Zeitraum einander ablösen, entsprechen, wie wir sehen werden, inhaltlich den Anschauungen der Jahrhunderte und schliessen sich formal den jedesmal herrschenden Kunstrichtungen an. Die Darstellungen des Teufels und der Hölle kehren überall wieder: in Skulpturen, Erzwerken, Elfenbeinarbeiten, Miniaturen, Mosaiken und Fresken.
Dadurch, daß die Künstler die Gesetze aus den Antiken abstrahierten, wie sie ihnen vorlagen, also aus mehr oder weniger geringwertigen römischen Kopien, meist außer Zusammenhang mit den zugehörigen Skulpturen und der Architektur, für die sie erfunden waren, mußten sie vielfach zu Trugschlüssen kommen, die für ihre eigene Kunst verhängnisvoll wurden.
Es fand sich jedoch kein Käufer, und so liegen sie auf seinem Felde, teils zerschlagen, teils noch in ihren riesigen Dimensionen; die Skulpturen sind meist unkenntlich, ich erinnere mich nur, ein Relief der Sonne in Form eines menschlichen Antlitzes, von Strahlen umgeben, roh aus dem Sandstein gehauen, gesehen zu haben.
Wort des Tages
Andere suchen