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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Als Justine sah, daß das Mütterchen kaum mehr stehen konnte, hieß sie dasselbe zu ihr auf die Bank sitzen. »Das will ich gern tun, wenn Ihr's erlaubt, schöne Frausagte die Pilgerin und säumte nicht, sich neben ihr niederzulassen. Auch kramte sie sogleich in ihrem Reisesack und zog ein Stück Brot hervor, indem sie sich nach einem Brunnen umsah, der ihr einen Trunk Wasser dazu böte.

Als sie ihr Gebet hätt also vollendet, da stund sie auf, und wollt in ein Herberg gehn. Da ersah sie ihren Vetter in die Kirchen treten, der da war ihrer Mutter Bruder, und sie tät suchen in großer Ehr und Gesellschaft. Darob sie sehr erschrak, doch nahmen sie ihr nicht wahr; wann es kunnt sie unter ihnen keiner erkennen in dieser Kleidung. Und ging also wie eine Pilgerin in das Spital.

Darinne blieb sie fünfzehen Tage wie eine arme Pilgerin, und ging alle Tag in die Kirchen Sankt Peters und verbracht allda ihr Gebet in großer Traurigkeit und großem Weinen. Und verhoffet, GOTT der Allmächtig würde sie endlich erhören.

Nur ein heulender Sünder konnte den Tod ein Gerippe schelten; es ist ein holder, niedlicher Knabe, blühend, wie sie den Liebesgott malen, aber so tückisch nicht ein stiller, dienstbarer Genius, der der erschöpften Pilgerin Seele den Arm bietet über den Graben der Zeit, das Feenschloß der ewigen Herrlichkeit aufschließt, freundlich nickt und verschwindet. Miller. Was hast du vor, meine Tochter?

Sie wurden wohl empfangen dort zu Paßau bald hernach. Der werthen Fürsten Oheim, der Bischof Pilgerin, 1693 Dem wurde wohl zu Muthe, als seine Neffen ihn Mit so viel der Recken besuchten da im Land: Daß er sie gerne sähe, ward ihnen balde bekannt.

Da saget sie ihr: »Wisset, liebe Pilgerin, daß wir haben einen Herrn dieses Landes von hinnen bis gen Aragonia, und heißet unser Herr der Graf von Provincia. Er ist mächtig und hält sein Land in gutem Fried, also, daß nie kein Mensch vernommen hat, daß jemand wäre ein Verdruß geschehen; wann er befiehlt, Sicherheit und Gerechtigkeit zu halten in seinem Lande.

Und als die Lampe früh erlosch und die Sonnenstrahlen in das Zimmer schauten, lagen die beiden in stillem Schlummer nebeneinander und der Arm des Ritters lag zärtlich unter dem schönen Haupte der Pilgerin. Bald aber weckten sie die Sonnenstrahlen.

Da sie nun eine Zeit lang da blieb, da sah sie auf dem Wege eine Pilgerin kommen. Der rufet sie zu ihr; die kam als bald und fraget, was sie begehre. Da bat sie die Pilgerin, sie wölle ihr geben ihren Rock und die anderen Kleider um ihre schönen Kleider.

Da nun die Kirche, auch das Spital gebauet war, da tät sie sich hinein und dienet den armen kranken Menschen mit großer Andacht; und führet also ein scharfes Leben, daß die Leute der Insel und auch die Umliegenden sie hielten für eine heilige Fraue; man nennet sie auch die heilige Pilgerin. Es kam groß Opfer von viel Leuten in das Kirchlein.

Alsbald wendete die Pilgerin ihren Blick auf das Klavier. "So will ich denn", sagte sie, "meine Schuld mit Windmünze abtragen, wie es auch ja sonst schon die Art umherstreifender Sänger war." Sie versuchte das Instrument mit zwei oder drei Vorspielen, die eine sehr geübte Hand ankündigten.

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