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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Deutschland hat mir von jeher besonders wohlgefallen, und ich gestehe es, es liegt diesem Geständnis ein kleiner Egoismus zugrunde; man glaubt nämlich dort an mich wie an das Evangelium; jenen kühnen philosophischen Wagehälsen, die auf die Gefahr hin, daß ich sie zu mir nehme, meine Existenz geleugnet und mich zu einem lächerlichen Phantom gemacht haben, ist es noch nicht gelungen, den glücklichen Kindersinn dieses Volkes zu zerstören, in dessen ungetrübter Phantasie ich noch immer schwarz wie ein Mohr, mit Hörnern und Klauen, mit Bocksfüßen und Schweif fortlebe, wie ihre Ahnen mich gekannt haben.

Der Anfang des Jahres 1918 brachte einen kühnen Aufschwung des osmanischen Kriegswillens. Die Türkei schritt, ehe noch der Winter im armenischen Hochlande zu Ende ging, zum Angriff gegen die dortigen russischen Armeen. Die russische Macht erwies sich in diesen Gebieten nur noch als Phantom. Die Masse der Truppen hatte sich bereits völlig aufgelöst.

Und dennoch entsagte sie nicht diesem Phantom der Liebe, sie begehrte in der ganzen Welt nichts als sie, inmitten brennender Thränen rief sie aus: 'Immer nur Leidenschaft, niemals Liebe! Aber schon im nächsten Augenblick klammerte sie sich an die Leidenschaft, die ihr in der Maske der Liebe nahte und dann immer dasselbe Trauerspiel: Glück, Seligkeit, Verlust und Reue.

Was lebt jetzt noch von der Welt umher? Auch die Freiheit ist tot, jenes Phantom. Wir sind allein: jetzt wirst du den Mut haben zu unserer Liebe. Und hast du ihn nicht, dann hab' ich ihn für dich mitEr warf die Arme um meinen Hals, ich fühlte sie zittern. Ich stieß ihn zurück, lief aus der Tür, die Treppe hinab. Er war immer hinter mir.

Fräulein von Mahnke machte sich immer kleiner, sie schrumpfte förmlich zusammen. »Liebstes, bestes Fräuleinfuhr die dicke Dame fort, »ich habe Romane hinter mir, – die Phantasie eines Dante ist kindisch dagegen. Immer bin ich nur einem nichtigen Phantom nachgerannt und das Glück habe ich von mir gestoßen, bis esfutsch! – nie mehr kam. Amphimelas! Amphimelas! Das ist der Hohn des Lebens

Deutschland hat mir von jeher besonders wohlgefallen, und ich gestehe es, es liegt diesem Geständnis ein kleiner Egoismus zugrunde; man glaubt nämlich dort an mich wie an das Evangelium; jenen kühnen philosophischen Wagehälsen, die auf die Gefahr hin, daß ich sie zu mir nehme, meine Existenz geleugnet und mich zu einem lächerlichen Phantom gemacht haben, ist es noch nicht gelungen, den glücklichen Kindersinn dieses Volkes zu zerstören, in dessen ungetrübter Phantasie ich noch immer schwarz wie ein Mohr, mit Hörnern und Klauen, mit Bocksfüßen und Schweif fortlebe, wie ihre Ahnen mich gekannt haben.

Er starrte noch immer nach dem Phantom; denn ein unaufhörliches Blitzen hielt jetzt das Meer erleuchtet, als sich auf einmal eine berghohe Wasserhose aus dem Tale erhob und ihn mit solcher Gewalt gegen einen Felsen schleuderte, daß ihm alle Sinne vergingen. Als er wieder zu sich selbst kam, hatte sich das Wetter verzogen, der Himmel war heiter; aber das Wetterleuchten dauerte noch immer fort.

Und blickt also ein Phantom? Fühle, fühle ich bin's selber Die in deinen Armen liegt! Jaromir. Ja, du bist's! Ich fühle freudig Deine warmen Pulse klopfen, Deinen lauen Atem wehn. Ja, das sind die klaren Augen, Ja, das ist der liebe Mund, Ja, das ist die süße Stimme, Deren wohlbekannter Laut Frieden auf mich niedertaut. Ja, du bist's, du bist's, Geliebte! Berta. Wohl bin ich's, o wärst du's auch!

Gesinnung aber tilgt den Sinn, zerschlägt das Bild, entfleischt die Gestalt, daß sie zum Skelett wird, zum Phantom. Wer Gesinnung hat, sieht nicht mehr die Gestalt und löst sich los von Sein und Werden. Der Geist gebiert die Phrase. Wodurch ist die Menschheit dahin gelangt, wo sie ist, als durch die Phrase?

Seine Gegenwart verscheuchte das metaphysische Phantom der Vernünftelei.

Wort des Tages

araks

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