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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Der Ritter antwortete, er hätte sie nicht gesehen, sie werde aber bald kommen. Und tatsächlich erschien auch nach kurzer Zeit eine schöne Jungfrau auf weißem Pferde mit kostbarem weißen Sattelzeug, von zwei alten Damen begleitet. Sobald er ihrer ansichtig wurde, ergriff der Zwerg den Zügel ihres Pferdes und forderte sie auf, ihm zu folgen.
Ich war aber noch nicht eine halbe Werst gegangen, als ich plötzlich hinter mir den Hufschlag eines Pferdes hörte ... Nach einigen Augenblicken sprengte ein Reiter auf einem Rappen an mir vorbei; für einen kurzen Augenblick wandte er mir sein Gesicht zu, so daß ich unter der tief in die Stirne gedrückten Mütze eine Adlernase und einen schönen dichten Schnurrbart sehen konnte; er schwenkte vom Wege nach rechts ab und verschwand sofort im Walde. »Das ist er also,« sagte ich mir mit einem eigentümlichen Gefühl.
In tiefem Nachsinnen saß er weit vorgebeugt im Sattel, und sein eiserner Panzerhandschuh ruhte achtlos mit dem Zügel auf der Mähne seines Pferdes. Die andere Hand umfaßte den Griff seines Schlachtschwertes, das am Sattel hing.
Beim dritten Male stellte er das Pferd wieder dicht neben den Schlitten, und indem er vorsichtig auf den Rand des Schlittens trat, gelang es ihm endlich insoweit, daß er mit dem Bauche über den Rücken des Pferdes zu liegen kam.
Die Verkäufer schlugen ein Pferd, das um fünfzehn Goldstücke doppelt bezahlt gewesen wäre, schlugen dasselbe, fortgezogen durch der Begebenheiten Wogen, um hundert und fünfzig Dukaten Papiergeldes an, und der Käufer, aus Freude über den grossen Preis, lief herum im Kreis, um durch diesen Reigen gleichsam die Bewegung des Pferdes zu zeigen; dann bestieg er einen Gaul, tummelte denselben nicht faul, bis er aus den Augen verschwand.
Der Erste, der den Kopf getadelt hatte, sagte jetzt vergnügt: »Ach, Herr Kurfürst, das Bild ist jetzt ganz tadellos, und sehen Sie doch den Kopf des Pferdes an, jetzt ist er nicht mehr zu groß, sondern ganz natürlich.« Der Zweite sagte: »Ja, das Reiterbild ist jetzt ganz tadellos. Der Nacken des Pferdes ist jetzt sehr graziös.«
Da er das Mädchen jetzt schon entbehrte, wie sollte es werden, wenn sie ihn gänzlich verließ, sobald sein Weib zurückgekehrt war? Kurz vor Boltenhagen hörte er etwas über die Chaussee klingeln. Der ferne Punkt, den er wahrnahm, wurde größer und größer, schon vernahm er das Schnaufen und Keuchen des gereizten Pferdes. Er sprang zur Seite.
Vid hingegen sprach seine Meinung dahin aus, daß bei solchem Schneesturm das Verbringen auch nur eines Pferdes nach Karlstadt wenn nicht unmöglich, so lebensgefährlich sein würde.
Wir jagten einigemal um das außerordentlich ausgedehnte Lager herum; dann galoppierte ich, immer an der Seite des Pferdes hangend, mitten zwischen den Verfolgern hindurch, nach dem Orte, an welchem der Ritt begonnen hatte. Als ich abstieg, zeigte der Rappe nicht eine Spur von Schweiß oder Schaum. Er war wirklich kaum mit Geld zu bezahlen. Nach und nach kamen auch die Verfolger an.
»Ich darf nicht den Mut verlieren,« sagte er sich. »Ich muß den Spuren des Pferdes folgen, sonst werden die auch noch verweht.« Und er setzte sich wieder in Bewegung. Aber trotzdem er eigentlich beabsichtigte ruhig zu gehen, begann er doch zu laufen, fiel fortwährend, erhob sich wieder und fiel von neuem.
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