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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Nachdem ein und dasselbe Pfarrersgeschlecht seit so vielen Jahren in demselben Dorfe war und die Pfarrer sowie auch deren Frauen äußerst beliebt gewesen waren, hatten sie da große Macht erlangt. Auch nicht das geringste wurde von den Leuten allein getan oder beschlossen, immer mußten sie vorher ins Pfarrhaus laufen und fragen, was man dort darüber dachte.
Der Turm der Vorderfront bedurfte nur noch des Dachstuhls. Beim Söllinger wurde eingebrochen. Man nahm wieder den Italiener fest, obwohl ihn niemand angezeigt hatte. Da man ihm aber nichts nachweisen konnte, entließ man ihn abermals. Michael traf ihn am Pfarrhaus, nickte schon von weitem grüßend und hatte ein Lächeln wie ungefähr: "Gut so!"
Es schwindelte ihr vor den Augen, und sie mußte sich auf einen Stuhl neben dem Fenster niederlassen. Sie konnte nicht begreifen, was das bedeuten sollte. Warum fuhr die Hochzeitsgesellschaft von Loby hierher ins leere Pfarrhaus? Aber vielleicht war es nur ein Wahngebilde, das vor ihr auftauchte, weil sie den ganzen Tag hindurch mit allen ihren Gedanken bei der Hochzeit gewesen war.
Der Gang war leider unaufschiebbar. Im übrigen möge die Wirtschafterin dem Pfarrer über den Vorfall berichten. »Triffst du Leute, so sage ihnen,« betonte er noch, »daß Agata von der Alpe oben hier bei mir im Pfarrhaus ist und in den Lehren unsrer Religion, unsres geheiligten Glaubens von mir unterrichtet wird.
Rings herum waren nur kleine Güter, die die Leute alle selbst bebauten und die an der Hilfe ihrer eigenen Kinder genug hatten. Wer eine Magd anstellte, wie es unten im Pfarrhaus oder im Amtshaus oder in dem neuen Wirtshaus die Frauen taten, da mußten es ältere Mädchen sein. Es waren kräftige, erwachsene Personen, die in Küche und Garten zu arbeiten wußten.
In sein Herz kam eine seltsame Sehnsucht; er ging viel allein, und manches, worauf er zuvor gar nicht geachtet hatte, erschien ihm wunderbar schön. Zu der Zeit, als er mit seinen Altersgenossen zum Konfirmandenunterricht gegangen war, hatten sie häufig an einem großen See vor dem Pfarrhaus gespielt, dem sogenannten schwarzen See, weil er gar so tief und schwarz dalag.
Und ob das neue Pfarrhaus, das Maja Lisas Vater hatte bauen lassen, ganz so wie das alte sei? Und ob in dem alten düsteren Schafstall auch jetzt noch Schafe seien? Voller Verwunderung hörte die Pfarrerstochter zu. Nach allem fragte die Tante, nichts, nichts vergaß sie. Zum Schluß sprach sie auch noch ein wenig von sich selbst.
Von hier aus führte keine Tür ins Haus; erst vom Weg aus, der Park und Garten trennte. Hier blieben sie stehen und wandten sich noch einmal um, der weiten Landschaft zu. In der reichsten Gegend vielleicht, die das Land besaß, der sonnenfreudigsten, da lag den beiden das eigene Heim, die Mitte des Kompasses. Ragni lugte seitwärts, ob das Pfarrhaus zu sehen sei. Keine Spur!
Der Priester hatte nicht nötig, die aufgeregten Gemeindeglieder durch eine Strafpredigt zur Besinnung zu bringen: sie verflüchtigten sich, sobald sie ihn sahen. In der Kirche hatte Francesco der hochatmenden, stummen Verfolgten durch einen Wink bedeutet, mit ihm ins Pfarrhaus zu gehn. Auch er war erregt, und so hörten sich beide stoßweise atmen.
Der Schritt wurde beschleunigt, als der Beamte gewahrte, daß ihm aus den Waldbergen ein dräuendes Gewitter entgegenkam, Wolken mit allen Anzeichen auf Hagel. Wollte Herr Günter nicht vom Hagelsturm überrascht werden, mußte der Forstkommissär ein schützend Dach, Unterkunft für etliche Stunden finden. Schutz konnte im nächsten Dorfe Osekovo nur das Pfarrhaus bieten.
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