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"Auch fünfzehn, auch fünf, wenn Ihr daran genug habt." Niemand wusste, ob es Spass oder Ernst ist. Als aber der Offizier sagte: "Meinetwegen auch fünf", dachte der Hebräer: Hab' ich nicht schon zehn Normalprügel vor dem Amtshaus in Günzburg ausgehalten und bin doch noch koscher? "Herr", sagte er, "Sie sind ein Offizier. Offiziersparole?" Der Rittmeister sprach: "Traut Ihr meinen Worten nicht?

Ihr Herr Vater, Gott hab' ihn selig, hat seinem Leben selbst ein Ende gemacht!“ „Allmächtiger Gott!“ stöhnte Franz in namenloser Qual, fassungslos, verzweifelnd. Liebreich versuchte Ehrenstraßer zu trösten und dem schier gebrochenen Mann Mut zuzusprechen. Nach etwa einer Stunde verließ Franz totenbleich das Amtshaus.

Der junge Cappei traf also seine Vorbereitungen zur Abreise, welche nur in der Ordnung seines geringen Gepäcks bestanden und begab sich eines Morgens auf das Amtshaus, um der von ihm übernommenen Verpflichtung gemäß dort um die Erlaubniß zu seiner Reise nachzusuchen und sich einen Urlaubspaß zu erbitten. Der Amtsverwalter empfing den jungen Mann sehr ernst und hörte schweigend sein Gesuch an.

Rings herum waren nur kleine Güter, die die Leute alle selbst bebauten und die an der Hilfe ihrer eigenen Kinder genug hatten. Wer eine Magd anstellte, wie es unten im Pfarrhaus oder im Amtshaus oder in dem neuen Wirtshaus die Frauen taten, da mußten es ältere Mädchen sein. Es waren kräftige, erwachsene Personen, die in Küche und Garten zu arbeiten wußten.

Im Spätjahr 1813 erfuhren wir Brassenheimer von dem Krieg in Sachsen auch lange nichts anders, als lauter Liebes und Gutes, wer nämlich französisch gesinnt war, und niemand hatte bei Turmstrafe das Herz, etwas anderes zu wissen, noch viel weniger zu sagen, ausgenommen ein lustiger Kumpan, der Spielmann in der untern Gasse, hat's gemerkt. Was tut der Spielmann? Er geht ins Amtshaus.