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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Von dort wurde der Spähtrupp nach Liéramont abkommandiert und dem Leiter des Divisionsnachrichtendienstes, Rittmeister Böckelmann, unterstellt. Der Rittmeister bewohnte mit uns vier Spähoffizieren, zwei Beobachtungsoffizieren und seinem Adjutanten das geräumige Pfarrhaus, in dessen gemütlich eingerichteten Zimmern ein kameradschaftliches Zusammenleben geführt wurde.
Der Pfarrer näherte sich ihr, und in freundlichem Ton, aber doch laut, daß alle Kinder ihn hören mußten, sprach er: »Sieh, weil ich weiß, daß du ehrlich bist, und damit alle deine Mitschülerinnen sehen, daß ich dir ganz und gar vertraue, deshalb gebe ich dir hier meine Geldbörse; die sollst du in das Pfarrhaus tragen und meiner Frau bringen.
Von der Gumbertuskirche schlug es halb vier. Es war noch viel zu früh. Auf dem unteren Markt ging Caspar rings an den Häusern herum. Vor dem Pfarrhaus blieb er eine Weile sinnend stehen. Infolge seiner inneren Hitze spürte er die Kälte kaum. Er sah nur wenige Leute, die, wie vom Wind gepeitscht, schnell vorüberhuschten.
Sie wollte Jungfer Vabitz bitten, im Pfarrhaus zu bleiben und für den Vater zu sorgen, während sie selbst mit der Großmutter im Bad war. Wenn sich das einrichten ließ, konnte sie ruhig fort sein, dann ging alles in schönster Ordnung und ebensogut, wie wenn sie selbst zu Hause wäre.«
Und wenn ich mich mit meinen Büchern als einzige Gesellschaft in mein Pfarrhaus eingeschlossen hätte, so würden sie auch das verstanden haben. Aber ein Pfarrer, der spät und früh draußen war, und der sich an dem Umgang mit Finnenbauern genügen ließ!
Wenn sie bei dessen Schein nur ihre Strümpfe und Schuhe und die andern Kleidungsstücke finden konnte, würde sie bald fertig sein. Aber sonderbar war es doch! Hier war sie in der Küchenkammer des Pfarrhauses und zog sich an, und zwar gerade in demselben Lövdaler Pfarrhaus, wo ihre Mutter einst Kindermädchen gewesen war, ehe sie sich mit Vater verheiratet hatte.
Diese neue Pfarrfrau sagte zu der Mutter, sie habe schon länger die Absicht, ein junges Mädchen ins Haus zu nehmen, die ihre Stieftochter bedienen sollte, damit das Zimmermädchen mehr ans Weben komme, und dann fragte sie, ob die Mutter etwas dagegen hätte, wenn die Kleine im nächsten Herbst ins Pfarrhaus käme. Ob die Mutter etwas dagegen hätte? War das eine Frage!
Nun, im Pfarrhaus stand ja die Gaststube auf dem Bodenraum immer bereit, und da hatte er in der Nacht geschlafen. Aber jetzt am Morgen waren aller Gedanken nur mit den Wölfen beschäftigt gewesen, und so hatte kein Mensch mehr an ihn gedacht. Er sah in die Grube hinunter, nahm dann Bengts Knüppel und wog ihn in der Hand; aber niemand dachte, er tue es aus einem andern Grunde als zum Zeitvertreib.
Endlich fand sich doch Rat, und eines Tages wurde Regine wieder von dem Pfarrer aufgefordert, nach der Stunde in das Pfarrhaus zu gehen. Dort wurde sie freundlich empfangen von der Pfarrfrau, die eine lebhafte, eifrige Frau war.
Immer die Hand fest in der Tasche und die Börse darin haltend, ging Regine den Weg nach dem Pfarrhaus, bis sie plötzlich aus ihren Gedanken geschreckt wurde durch den Ruf: »Na, wohin läufst denn du und siehst einen nicht, wenn man dicht neben dir ist?« Sie blickte auf. Ihr Bruder Thomas schlenderte die Straße herab.
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