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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Auch Tony ihrerseits begrüßte ihn mit großer Lebhaftigkeit, zog einen Stuhl herbei und begann, mit ihm von ihren Münchener Wochen zu plaudern ... Die Unterhaltung floß nun ohne Hindernis dahin, und die Konsulin folgte ihr, indem sie Herrn Permaneder nachsichtig und ermunternd zunickte, diese oder jene seiner Redewendungen ins Schriftdeutsche übersetzte und sich dann jedesmal, zufrieden, daß sie es verstanden, ins Sofa zurücklehnte.

Erst als das Ehepaar Permaneder bereits einige Wochen in München lebte, hatte Konsul Buddenbrook die testamentarisch fixierte Mitgift seiner Schwester, das heißt 51000 Mark Kurant, flüssig machen können, und diese Summe war hierauf, in Gulden umgesetzt vollkommen richtig in Herrn Permaneders Hände gelangt. Herr Permaneder hatte sie sicher und nicht ungünstig deponiert.

Als die übrigen Mitglieder der Gesellschaft, bepackt mit mehreren großen Düten voll Pfeffernüssen, wieder im Freien erschienen, ließ der Konsul seine Augen diskret über die Köpfe der beiden hinwegschweifen, denn sie waren in starker Verlegenheit: Herr Permaneder ohne Versuch, das zu verbergen, Tony unter der Maske einer fast majestätischen Würde.

Hierauf ging die Konsulin nicht ein, sondern fuhr zu lesen fort: »Vorgestern hatten Niederpaurs Abendgesellschaft, was wunderhübsch war, obgleich ich der Unterhaltung nicht immer folgen konnte und den Ton manchmal ziemlich équivoque fand. Sogar ein Hofopernsänger war da, welcher Lieder sang, und ein junger Kunstmaler, der mich bat, mich von ihm porträtieren zu lassen, was ich aber ablehnte, weil ich es nicht für passend halte. Am besten habe ich mich mit einem Herrn =Permaneder= unterhalten hättest Du jemals gedacht, daß jemand so heißen könnte?

Frau Permaneder hatte ihrem Bruder Thomas gegenüber wiederholt eidlich beteuert, daß fortan keine Macht der Erde sie werde bewegen können, ihr Elternhaus auch nur mit einem Blicke wiederzusehen.

»Du gedenkst ferner, die vorhandenen Kinder zu adoptieren, beziehungsweise zu ... legitimieren?« »Jawohl.« »So daß also dein Vermögen nach deinem Tode an jene Leute übergingeAls der Senator dies sagte, legte Frau Permaneder ihre Hand auf seinen Arm und flüsterte beschwörend: »Thomas!... Mutter liegt nebenan!...« »Ja«, antwortete Christian, »das gehört sich doch so

Hierauf erlaubte er sich die Frage, ob sie ihn für einen solchen Mann halte, worauf sie antwortete: »Ja, Herr Permaneder, dafür halte ich SieUnd dann folgten noch ganz wenige leise und kurze Worte, in denen das Verlöbnis enthalten war, und für Herrn Permaneder die Erlaubnis, sich zu Hause an die Konsulin und Thomas zu wenden

»Ja, viele MaleHierüber dachten alle eine Weile nach. Plötzlich brach Frau Permaneder in Tränen aus. »Ich habe ihn so geliebt«, schluchzte sie ... »Ihr wißt nicht, wie sehr ich ihn geliebt habe ... mehr als ihr alle ... ja, verzeih Gerda, du bist die Mutter ... Ach, er war ein Engel

»Ja, ja, mein lieber Herr Permaneder, das ist wahrerwiderte die Konsulin freudig, und nachdem dies erledigt war, trat eine Pause ein. Um aber diese Pause auszufüllen, sagte Herr Permaneder mit einem ächzenden Seufzer: »Es is halt a Kreiz!« »Hm ... wie beliebtfragte die Konsulin, indem sie ihre hellen Augen ein wenig beiseite gleiten ließ

Und die Nacht rückte vor, ohne daß eine Veränderung eingetreten wäre. »Wie lange kann es noch dauernfragte Thomas Buddenbrook leise und zog den alten Doktor Grabow in den Hintergrund des Zimmers, während Doktor Langhals gerade irgendeine Injektion an der Kranken vornahm. Auch Frau Permaneder, das Taschentuch am Munde, trat herzu.

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