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Drei Jahre vergingen. Diese Zeit verbrachte ich zum größten Teil in Petersburg und im Auslande; und wenn ich auch einige Male mein Landgut aufgesucht hatte, so war es doch nur für wenige Tage, so daß ich kein einziges Mal Gelegenheit hatte, nach Glinnoje oder Michailowskoje zu kommen. Auch meine Schöne sah ich nicht wieder, ebensowenig ihren Begleiter. Nach drei Jahren kam ich aber ganz zufällig mit Frau Schlykowa und ihrer Schwester, Fräulein Pelageja Badajewa, derselben Pelageja, die ich bis dahin, offen gesagt, für eine erdichtete Person gehalten hatte, in Moskau in einer Abendgesellschaft zusammen. Beide Damen waren nicht mehr jung, doch von recht angenehmem

Christine von Holm war die Tochter des Ehepaars, bei denen Margarete in einer Abendgesellschaft Baron von Klamm kennen gelernt hatte. „Was sagt sie, was weiß sie von ihm?“ „Die wissen nichts. Sie haben ihn auf einem Ball beim Kommerzienrat Kügelchen kennen gelernt. „Vielleicht vermag der Näheres zu sagen! Papa könnte sich ja dort nach ihm erkundigen.

Der kleine Cohnund ein StudentenstückAlt-Heidelberg“, das verschämt zurückgestellt worden war und nun, da man es endlich gab, in Berlin wie in ganz Deutschland einen vollen Sieg errang. Die Kritiker zuckten die Achseln, schüttelten die Köpfe, und zuletzt lächelten sie wohlwollend. Sudermann lernte ich in einer Abendgesellschaft kennen.

Herr von H., der um jene Zeit von seinem Botschafterposten zurücktrat, gab eine Abendgesellschaft, zu der Franziska eine Einladung erhielt. Obwohl sie seit Wochen solche Festlichkeiten zu besuchen vermieden hatte, folgte sie diesmal der Aufforderung, ohne eine Absage nur zu erwägen.

Als sie sich einmal mit einem Gesandtschafts-Attaché aus fürstlichem Geblüt in einer Abendgesellschaft begegnete, erklärte sie bei den Erörterungen über Ehrgeiz und Erfolge, sie würde ihre höchste Befriedigung darin gefunden haben, als Mitglied eines Fürstengeschlechtes geboren zu sein.

Eine für seine Persönlichkeit wie für seine Anschauungen gleich kennzeichnende Szene erlebte ich in einer Abendgesellschaft beim Prinzen Alexander. Wir betrachteten nach Tisch ein Gemälde von Camphausen, das Zusammentreffen des Prinzen Friedrich Karl mit dem Kronprinzen auf dem Schlachtfelde von Königgrätz darstellend.

Während die Abendgesellschaft sich mit dem Beschauen dieser Bilder beschäftigte, waren drei Herren, von Reitknechten begleitet über die Gracht geritten, in welcher van der Valcks Wohnhaus stand, waren eine gute Strecke von demselben abgestiegen und hatten den Dienern die Zügel ihrer Rosse zu halten gegeben, mit dem Befehl, letztere langsam auf- und abzuführen.

Fast wider Willen wurde ich dazu gebracht als ich einst in einer literarischen Abendgesellschaft mit dem einen meiner jetzigen Verleger gemütlich bei der Flasche zusammensaß. Und so trat das bescheidene Hauskind plötzlich hinaus in die weite offene Welt und machte nun seine Reise, ich kann wohl sagen, um die Welt, und ist heute seit einunddreißig Jahren bis zur hundertsten Auflage gelangt.

Als das Haus aus Anlaß einer großen Abendgesellschaft auf den Kopf gestellt wurde und es nicht möglich war, das gewöhnliche Mittagessen zu bereiten, da dieser Engel von einem Gatten im Badezimmer Käsebrödchen anstatt des Mittagessens und war noch dazu sehr entzückt davon. Ich konnte es zuerst kaum glauben, aber es soll tatsächlich so gewesen sein.

Nur alljährlich zwei-, höchstens dreimal wurde große Abendgesellschaft gegeben, bei welcher in dieser Weise Glanz und Reichthum des Hauses van der Valck sich kundgeben durfte; außerdem lebte die Familie bürgerlich einfach, gab höchstens einmal unter der Hand einen kleinen Abendkreis, in welchem der alte Herr gemüthlich sein Pfeifchen schmauchte, ohne sich Zwang anzuthun, und zu welchem nur die nächsten Anverwandten gezogen wurden.