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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Pastor Zillich, der mit seinem Schwager Heuteufel einen verschämten Gruß austauschte, erklärte, daß die Partei des Kaisers mit ihrem Erfolg zufrieden sein dürfe, denn sicher habe sie dem Kandidaten des Freisinns, wenn er schließlich siege, das nationale Gewissen gestärkt.
Die unausrottbaren Vorurteile wider das preußische Zollgesetz wirkten zusammen mit jener gedankenlosen Gemütlichkeit, die es unbesehen für unedel hält, bei einem Kampfe zwischen Macht und Ohnmacht die Partei des Stärkeren zu ergreifen.
Die englische Colonie in Irland betrachtete ihn als ihren Freund und Beschützer, und er sah ein, daß von dem Vertrauen und der Zuneigung dieser wichtigen Partei seine zukünftige Bedeutung großentheils abhing. Diesen Rücksichten mußten jetzt die Prinzipien weichen, zu denen er sich während seines ganzen Lebens mit Ostentation bekannt hatte.
»Ganz und gar!« antwortete ich heftig. »Glauben Sie, daß wir um der schönen Augen der Parteigenossen willen Sozialdemokraten geworden sind, oder der Partei entrüstet den Rücken kehren würden, weil ein paar Nasen uns nicht gefallen?! Wir dienen der Sache, nicht den Personen.«
Alle, die aus dem Vergnügen ein Geschäft machten, oder durch Galanterie, Kleiderprunk und Geschmack an den leichten Künsten sich hervorthun wollten, veranlaßte die puritanische Strenge, zu der Partei des Königs zu treten.
"Wer sagt Dir dies so gewiß?" entgegnete Georg, welcher errötete, die Partei, die er ergriffen, von einem Mädchen so erniedrigt zu sehen, obgleich er ahnte, daß sie so unrecht nicht habe. "Wer sagt Dir dies so gewiß? Kann nicht Dein Vater auch verblendet und betrogen sein?
Sie erklärten ihm die bedeutendsten Wendungen, Handstreiche und Ereignisse, und wenn die eine Partei für einen Augenblick ihre Aufmerksamkeit ausschließlich dem Spiele zuwenden mußte, so führte die andere dafür um so angelegentlicher die Unterhaltung mit dem Schneider.
In denselben Reihen befanden sich sämmtliche protestantischen Nonconformisten und die mehrsten derjenigen Mitglieder der Staatskirche, die noch immer an den calvinistischen Meinungen hingen, welche die Prälaten und die niedere Geistlichkeit vor vierzig Jahren allgemein getheilt hatten. Auch die städtischen Corporationen standen, mit geringen Ausnahmen, auf Seite derselben Partei.
Für die Hetzer, die um jeden Preis die beiden Attentate für ein Ausnahmegesetz gegen die Sozialdemokratie ausnutzen wollten, waren alle diese Feststellungen nicht vorhanden. Bismarck mißbrauchte den gewaltigen Einfluß, den er mit Hilfe des Reptilienfonds auf einen großen Teil der Presse ausübte, um die Bevölkerung zum fanatischsten Hasse gegen die Sozialdemokratie aufzupeitschen. Und dieser Presse schlossen sich alle an, die an einer Niederlage der Sozialdemokratie ein Interesse hatten, insbesondere ein großer Teil der Unternehmerschaft. Die Partei hieß im gegnerischen Lager nur noch die Partei der Meuchelmörder, der Allesruinierer, die der Masse den Glauben an Gott, Königtum, Familie, Ehe und Eigentum raube. Diese Partei zu bekämpfen und sie, wenn möglich, zu vernichten, erschien diesen Gegnern als die glorreichste Tat. Tausende und aber Tausende von Arbeitern, die als Sozialdemokraten bekannt waren, wurden auf die Straße geworfen. In den Annoncenteilen der Zeitungen erschienen Erklärungen, wodurch die Arbeiter sich verpflichteten, fernerweit weder einer sozialdemokratischen Organisation anzugehören, noch sozialdemokratische Blätter zu halten und zu lesen, noch Geld für sozialdemokratische Bestrebungen zu opfern. Dieser Unternehmerterrorismus war so stark, daß unsere Parteizeitungen die Anhänger der Partei aufforderten, sie sollten jede gewünschte Erklärung unterzeichnen, sie könnten nachher doch tun, was sie wollten, einem solchen Terrorismus gegenüber gebe es kein Worthalten. Der Terrorismus und der damit verbundene Boykott gingen noch weiter: Patriotische Hausherren kündigten ihren sozialdemokratischen Mietern, Wirte, die jahrelang froh waren, Sozialdemokraten zu ihren Kunden zu zählen, forderten jetzt diese auf, ihre Lokalitäten zu meiden. In Leipzig hatten die Redakteure des „Vorwärts“ und der „Neuen Welt“
Dieser Antrag wurde nebst einem Antrag der Ronsdorfer Genossen angenommen, der aussprach: „Da von seiten unserer Partei bereits Schritte zur Einigung der gesamten deutschen Sozialdemokratie gemacht wurden, von der diesjährigen Generalversammlung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins aber fast einstimmig zurückgewiesen worden sind, erklärt der Kongreß, jedweden Versuch mit obiger Fraktion, sei er auf die Einigung der Partei oder auf Wahlen gerichtet, einzustellen.“
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